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ginnykatze

Posted on 11.1.2021

„Jemand sehr Weises hat mal gesagt, dass der Feind deines Feindes dein Freund ist.“ Henry der junge Drachenreiter langweilt sich in den Sommerferien zu Hause furchtbar. Er vermisst seinen Drachen Phoenix und seine Freunde Arthur, Timothy, Edward, Chloé und Lucy. Nichts will er lieber, als wieder nach „Sieben Feuer“ aufbrechen. Endlich sind die Ferien vorbei und Master Duncan holt die Bande am Hafen ab. Einiges ist in der Zwischenzeit passiert, denn ein Angler hat am Arundelsee ein Monster gesehen. Die Presse und das Internet sind voll davon. Henry weiß sofort, dass es sich bei dem Monster um den versteinerten Drachen handelt, den er bei seinem Sturz vom Wasserfall in den Tiefen des Sees berührt und geweckt hat. Nun ist Gefahr in Verzug, denn Lady Blackstone wird nicht untätig zuschauen, wie die Drachenreiter auch diesen Drachen an sich reißen wollen. Eine kleine Gemeinschaft wird nach Arundel geschickt, um den Blattfinger aufzuspüren und zu der Wolkenburg zu bringen. Können Master Duncan, Arthur, Lucy und Henry es schaffen, den Drachen zu finden? Henry versucht das Band zu „Arundula“ zu knüpfen, aber nicht immer kann er ihn spüren, er entgleitet ihm immer wieder. Einfach ist es nicht in diesem riesigen Wald die Spur aufzunehmen, auch wenn sie noch so groß ist. Und plötzlich schwebt Henry in Lebensgefahr. Zitat, Seite 187: „Blende alles andere aus. Du darfst an nichts denken.“ Fazit: Die Autorin Emily Skye schreibt mit „Das Erwachen der Blattfinger“ den 4. Teil von „Die geheime Drachenschule“. Wieder nimmt sie mich mit nach Sieben Feuer in die Schule der Drachenreiter. Sofort bin ich bei ihr und in der Schule auf der Wolkenburg dabei. Der bildhafte Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig zu lesen. Die Umgebung und auch die Figuren und Drachen beschreibt die Autorin eindrucksvoll. Ich habe sofort Bilder im Kopf und verfolge die Geschichte mit Begeisterung. Allen Figuren verleiht Emily Skye ein eigenes Gesicht. Auch die Drachen haben verschiedene Eigenschaften und sind so unterschiedlich wie die Protagonisten. Hier ist es „Happy“ den ich so gelungen finde. Er ist so griesgrämig und hat doch so ein großes Drachenherz. Zitat, Seite 72: „Wenn ich wütend werde, dann brennt der Himmel, dann kocht das Meer, dann schmelzen die Gletscher, und Kontinente zerbrechen.“ Mein Lieblingsmensch ist ganz klar Lucy. Ihre Leichtigkeit sich zu bewegen, ihre Lebendigkeit und ihre Anmut, gefallen mir sehr gut. Mit allen Charakteren kann ich fühlen, lachen und leiden. Auch die Bösen haben ihr eine eigene Gestalt bekommen und ich mag sie alle nicht. Auch für Spannung ist gesorgt. Sie ist auf einem mittleren Level und in den entscheidenden Abschnitten schnellt sie steil in die Höhe. Manches Mal mache ich mir wirklich extrem große Sorgen, denn Henry begibt sich immer wieder in große Gefahr. Von mir kommt hier eine ganz klare Leseempfehlung. Sicher kann man den 4. Teil auch ohne die Vorgänger zu kennen, lesen. Aber ich sage Euch eins, lest sie auch, denn die Bücher sind einfach toll. Sie sind nicht nur für junge Drachenfans geeignet auch mir, als reiferer Leserin haben sie sehr gut gefallen. Ich freue mich schon jetzt auf den 5. Teil und vergebe hier 5 verdiente Sterne.

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