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bookspumpkin / Kim

Posted on 11.1.2021

Mit "Things We Never Said" begeben wir uns wieder nach Hartwell, einem kleinen Örtchen, den wir schon aus den vorherigen zwei Bänden kennen. Vorab sei aber gesagt, dass man die Bücher trotzdem unabhängig voneinander lesen kann. Ich glaube nur, dass es hilfreich ist die Charaktere aus den ersten zwei Bänden zu kennen, da sie auch im 3. Band recht häufig vorkommen. Wenn es einen jedoch nicht stört, dass man bezüglich der anderen zwei Hartwell-Bücher gespoilert wird, dann kann man es auch ganz einfach unabhängig lesen. Ich muss sagen, dass ich nach dem Klappentext und dem Prolog ein wenig zwiegespalten war, was das Buch anging. Ich dachte, dass es mir überhaupt nicht gefallen würde und dass es eine Geschichte wird in der Fremdgehen beschönigt wird. Das war jedoch überhaupt nicht der Fall. Meines Erachtens ist der Prolog ein wenig fehlleitend von Samantha Young geschrieben worden. Die erste Hälfte des Buches hat mir wirklich gut gefallen.. Ich mochte die Charaktere und habe mich auch über die altbekannten Charaktere gefreut. Die Kleinstadt hat eine tolle Atmosphäre ausgestrahlt und die Handlung hat mir auf den ersten Seiten auch gefallen. Doch ab der Hälfte des Buches ging es für mich leider steil bergab. Die Handlungen der Charaktere waren für mich nicht mehr nachvollziehbar und es hat sich wahnsinnig gezogen. Ich hatte plötzlich das Gefühl überhaupt nicht mehr voranzukommen und auf der Stelle zu stehen. Auch sind für mich gegen Ende des Buches viele Fragen offen geblieben, weshalb ich hoffe, dass diese im nächsten Band noch geklärt werden. Ein Aspekt der gegen Ende des Buches noch aufkommt (ich möchte nicht sagen welchen, da es spoilert) fand ich unpassend und für die Handlung nicht wichtig. Meiner Meinung nach wurde hier versucht das Buch künstlich in die Länge zu ziehen. Ich hoffe, dass das nächste Buch von Samantha Young mir wieder mehr gefallen wird. Für dieses Buch gab es von mir drei Sterne, da es gut für Zwischendurch war, aber definitiv nichts großartiges, was man unbedingt lesen muss. Trotzdem danke ich dem Verlag und habe mich sehr gefreut, dass ich es als digitales Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe.

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