nora_von_berg
Dieses Buch ist ein ganz wunderbarer Auftakt der Reihe „Die Grimm Chroniken“. Will hat seine Kindheit in einem Heim verbracht, da sein Vater in der Charité in der Psychatrie sitzt. Sein Vater scheint ein Fable für Märchen zu haben und denkt sie seien war. Will gibt da darauf nichts, bis eines Tages, kurz vor Jahresende ein kleiner buckliger Mann mit einem Brief vor ihm steht. Er nennt sich Rumpelstein. Gemeinsam mit seinen Freunden macht sich Will auf eine Reise, die er nicht für möglich gehalten hätte. Sie kommen an einem Ort an, der wirklich märchenhaft ist und an dem blutroter Schnee vom Himmel fällt. Das Buch ist aus zwei Sichtweisen geschrieben. Einmal aus der Gegenwart von Will und einmal aus der Vergangenheit von Schneewittchens Mutter. Doch hier wird nicht die Geschichte erzählt, die wir alle zu kennen glauben… Das Märchen hat sich nämlich vollkommen anders zugetragen. „Dieses Buch beginnt nicht mit es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an die Wilhelm und Jakob in die Welt gesetzt haben.“ Die Autorin hat einen ganz wunderbaren Schreibstil, wodurch ich sofort in der Geschichte gefangen war. Ich habe dieses Buch mit seinen 130 Seiten in einem Ritt durchgelesen und möchte nun unbedingt wissen wie es weitergeht. Denn die Geschichte wird in diesem Buch auch nicht zu Ende erzählt und viele Fragen bleiben offen. Teil zwei und Teil drei habe ich mir schon bestellt und hoffe das sie bald bei mir ankommen werden. Bisher sind übrigens 23 Teile erschienen. An alle, welche die Märchen einmal aus einer ganz anderen Sicht betrachten möchten, ihr sollt das Büchlein unbedingt lesen. Etwas schade finde ich, dass das Buch so kurz und in sich nicht geschlossen ist. Es ist eher wie mit einer Serie bei Netflix,die dann plötzlich zu Ende ist und man auf die nächste Folge wartet.