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Lisa

Posted on 9.1.2021

Erster Weltkrieg - Frankreich - ein kleines Dorf unter deutscher Besatzung und eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und für ihre große Liebe alles auf sich nimmt. Einhundert Jahre später: Liv hat ihren Mann David verloren und lebt nun seit fünf Jahren in der großen Wohnung ohne viel Schnick Schnack. Einzig ein Bild einer jungen Frau ziert die Wände und soll ihr nun weggenommen werden. Doch Liv ist bereit Alles zu opfern, um das Bild zu behalten - genau wie das Modell ihr Leben für den Maler, ihren Ehemann, zu opfern bereit war. Sophie und Liv - zwei starke Frauen getrennt durch ein ganzes Jahrhundert - doch verbunden durch das Schicksal. Jojo Moyes Bücher sind für mich beruhigende Werke und auch „Ein Bild von dir“ hatte diese tolle Wirkung auf mich. Ich konnte abschalten, mich in die Zeit um 1917 verlieren, mit Sophie und ihren Liebsten mitfiebern und hoffen. Doch auch Livs Geschichte hat mich in seinen Bann gezogen. Eine bewegende Reise in die Vergangenheit mit einer starken Verbindung in die Gegenwart. Der Schreibstil war typisch für Moyes und durch die unterschiedlichen Zeiten hat es mich sogar ein bisschen an Nicholas Sparks erinnert. Ich konnte das Buch zügig und flüssig lesen und für die Unterhaltung beim Kochen hat mich die angenehme Stimme von Luise Helm (Synchronsprecherin von Scarlett Johansson) in das Buch entführt. Ein gelungenes Werk, welches mich sogar ein wenig zu Tränen gerührt hat und doch noch mit einem Ende aufwartete, mit welchem ich nicht gerechnet habe.

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