Lorin Gräbner
Nach dem Cliffhanger in Falling Fast habe ich mich trotz meiner gemischten Gefühle dem ersten Teil gegenüber an den zweiten gesetzt. Doch nach der Dramatik am Anfang des Buches passierte eine ganze Weile nicht sonderlich viel. In Flying High reiht sich eine Wiederholung an die nächste. Vor allem Hailee wurde mir zu Beginn von Seite zu Seite unsympathischer und war teilweise geradezu anstrengend. Ich finde es gut, dass das Buch Trauer thematisiert und auch, dass es verschiedene Arten gibt. Aber teilweise ist Hailees Selbstmitleid und die ständige Wiederholung der gleichen Punkte einfach nervig. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Hailee und Chase erzählt. Allerdings sind sie fast das gesamte Buch getrennt und auch bei Chase reiht sich eine Wiederholung an die andere. Zudem empfand ich den Familienkonflikt nicht ausgearbeitet genug, dafür dass er doch immer wieder thematisiert wurde. Hier hätte ich mir gern mehr Tiefgang, sowie eine doch irgendwo geschlossene Storyline gewünscht. Die Liebesgeschichte, die erst kurz vor Schluss wiederaufgenommen wird, hat mich leider nicht so abgeholt wie im ersten Teil. Gegen Ende hatte das Buche wieder etwas mehr Handlung und war alles in allem ganz nett, aber nichts was ich nochmal lesen würde.