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Mel

Posted on 7.1.2021

Manga One Shots sind so ein Ding. Gerade wenn es um BL geht. Denn oftmals sind sie inhaltlich nicht gut ausgearbeitet und/oder der Bettsport steht im Vordergrund und sonst passiert nichts. Oder der ganze Inhalt ist nach ein paar Tagen vergessen. Es gibt nur eine gute Handvoll Ausnahmen, die ich guten Gewissens empfehlen kann. Und Heartbeat Again gehört nun dazu. Doch warum? Erst einmal ist der Zeichenstil traumhaft schön. Er ist zwar etwas unsauber und einfach, aber er hat die Story und deren Melancholie sowie Hoffnungen gut transportiert. Alles an dieser kurzen Geschichte war so nachvollziehbar, vor allem auch dank der Rückblenden. Außerdem verläuft das leidige Schüler/Lehrer Ding hier anders, als man das aus anderen anderen Geschichten kennt. Was ich besonders mochte, war das eigentlich ein anderes Thema fokussiert wurde. Denn vorrangig ging es darum, sich von der Vergangenheit zu lösen. Etwas, das manchmal schwer fällt und wohl jeder kennt. Alles in allem war ganze Verlauf der Geschichte einfach stimmig und obwohl die Mimik der Protagonisten nicht so viele Emotionen vorwies, so kamen diese dennoch durch die Erzählweise bei mir an. One Shots sind viel zu kurz, um mehr als eine Momentaufnahme einer Handlung zu sein. Und nicht selten wünschte ich mir, es würde weiter gehen. So auch bei dieser recht unschuldigen Geschichte.

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