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tanjasbuchgarten

Posted on 5.1.2021

Days of Ashes and Dust von Ewa A eine postapokalyptische Geschichte, die ich, nach dem Klappentext, nicht erwartet hätte. So trafen mich die Beschreibungen der Welt, die darin lebenden Wesen – vollkommen unerwartet. Zudem gehören postapokalyptische Geschichten nicht zu meinem bevorzugten Genre – und ich lese sie eher selten, da mir die darin vorkommenden Wesen nicht wirklich zusagen. So erlebte ich beim Lesen ein Wechselbad der Gefühle – und überlegte immer wieder ob ich angesichts der auf der Erde lebenden Wesen weiterlesen sollte. Die Beschreibungen der Welt, und insbesondere der Wesen – erschreckend, gruselig, blutig, verstörend, düster auf der einen – und die sie bekämpfenden Überlebenden auf der anderen Seite. Blutige Kampfhandlungen gegen die Wesen und ums Überleben. Menschen, die versuchen ihr altes Leben aufrechtzuerhalten, und natürlich diejenigen – die sich an der Gier der Menschen, ihrer Sucht nach Exzessen bereichern. Tilly und ihre Gruppe an Savern versuchen die Bedrohung soweit wie möglich von der Bevölkerung fernzuhalten. Sich dem Kampf gegen die Wesen zu stellen – bis sie jemandem begegnen der allem bisher bekannten widerspricht. Und mit ihm ändert sich die Richtung der Geschichte – hin zu einem anderen Weltuntergangsszenario. Begeben sich Tilly und ihre Gruppe auf eine ihnen unbekannte Suche – wobei der findige Leser den ein oder anderen Hinweis bereits erhalten haben könnte – und sind nun gezwungen, einzelne Personen und ihren Auftrag - mit ihrem Leben zu beschützen. Um nach dem Endkampf nochmals ein anderes Weltuntergangszenario zu bedienen. Bei der Liebesgeschichte bin ich um Worte verlegen. Nicht zu 100% spürbar. Andererseits litt ich -insbesondere mit Josh. Die Geschichte selbst wird aus Tillys Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser durch ihre Augen ihre Welt entdecken konnte. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen für mich nachvollziehbar wurden. Der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir die Welt sowie ihre Wesen sehr gut vorstellen konnte. Fazit: Eine postapokalyptische düstere brutale Dystopie. Mit unterschiedlichen Weltuntergangsszenarien, die einander miteinander verwoben werden. Und einer Liebesgeschichte, die für mich nicht 100% spürbar war. Die mich durchaus begeistern konnte – mir wie bereits oben angesprochen – aus persönlichen Gründen stellenweise zu düster war – für begeisterte Leser dieses Genres – allerdings genau passend sein dürfte.

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