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Mit ihrem Debütroman "Miracle Creek" konnte mich die Autorin Angie Kim, absolut überzeugen. Elisabeth, die Mutter des verstorbenen 8 jährigen Jungen, wird beschuldigt, die Gasexplosion herbeigeführt zu haben und somit dem Tod ihres Sohnes und ihrer Freundin, schuldig zu sein. Ein tragisches Ereignis, welches ganz Miracle Creek und seine Bewohner erschüttert, steht hier im Mittelpunkt der Geschichte. Viele Menschen leiden unter diesem Unfall und alle kommen sie in der Geschichte zu Wort. Vor Gericht und außerhalb diesem, erfahren wir die Perspektiven, der Bewohner und Betroffenen. Denn ist es so klar, dass die Mutter schuld hat am schrecklichen Tod ihres Sohnes, ihrer Freundin und den Verletzen des Unglücks? Jeder hat seine Geheimnisse und denkt, sein Handeln wäre nicht Schuld am Drama und so setzt sich nach und nach das große ganze zusammen. Ich war sehr gefesselt und wusste oft selbst nicht, wem kannst du glauben, wer lügt und was ist wirklich passiert in dieser Nacht? Angie Kim hat sehr gekonnt Spannung in die Geschichte eingebaut. Die wechselnde Perspektive, die Gedanken der Protagonisten und die Rückblicke jedes Einzelnen haben mich gefesselt. Besonders die Gerichtsverhandlung konnte mich überzeugen. Ich wusste oft selbst nicht, wem oder was ich glauben sollte. Ein wahrer Pageturner, den ich absolut empfehlen kann. Spannung bis zum Schluss, mit Wendungen die man nicht kommen sah und vielschichtigen Protgonisten und tiefgründigen Themen.