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Stefanie_booksweetbook

Posted on 5.1.2021

Feli wacht nach einen Blitzschlag im Krankenhaus auf und die Erinnerungen des letzten Jahres sind einfach weg. Sie erkennt sich selbst kaum wieder, zu groß sind die Veränderungen in ihrem "jetzigen" Leben. Ihr äußeres passt so gar nicht zu ihr. Ihr Haus ist aufgeräumt und alles penibel geordnet. Ihre Schwester benimmt sich nicht wie sonst und ihr fast Exmann geht noch immer ein und aus wie er möchte. Was mag im letzten Jahr geschehen sein und wie konnte sie nur vom Blitz getroffen werden? Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gefallen und war auch wenn sie Situation, weshalb Feli im Krankenhaus liegt, nicht lustig ist, wurde diese sehr humorvoll geschildert. Feli war mir von Anfang an sehr sympathisch und sie tat mir wirklich leid. Wie schlimm muss es sein, sich an ein Jahr seines Lebens nicht mehr erinnern zu können. Natürlich versucht sie herauszufinden was in diesem Jahr geschehen ist, aber richtige Unterstützung bekommt sie nicht. Halt gibt ihr ihr Job in einem Beerdigungsinstitut, dort fühlt sie sich wohl. Auch in der Nähe ihres neuen Kollegen Sebastian fühlt sie sich wohl, er ist ein sehr geerdeter und empathischer Mensch. Mir haben besonders die Szenen im Beerdigungsinstitut gefallen. Die Autorin hat es sehr schön und mit viel Gefühl erzählt und beschrieben. Die Gespräche und Momente dort haben mich sehr berührt. Dies hat mir sogar besser gefallen, als die eigentliche Thematik, des Gedächtnisverlustes und dem "verlorenem Jahr". Da haben mir die "Herzblitze" gefehlt, war mir nicht tief genug und somit nicht so berühren können. Ich hätte mir auch mehr Szenen zwischen Feli und Sebastian gewünscht, das kam mir leider etwas zu kurz. Das Ende ist passend, war für mich aber ganz rund. Ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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