Jessica Diana
Meinung Träume aus Nacht und Ewigkeit ist einzigartig und hat es geschafft mich nicht nur während des Lesens zu faszinieren sondern mich auch im Nachgang noch zu beschäftigen. Es gibt diese Art von Büchern, die man gedanklich für sich bewahrt, bei denen man weiß, dass diese so anders sind als alles Gelesene und somit nicht mehr vergessen kann oder will. Dies ist eines davon. Kenzie Phoenix hat Gedanken gesponnen, ein Setting erschaffen, welche ich mir niemals hätte erdenken können. Was dieses Werk auszeichnet ist für mich der mystische und vor allem geheimnisvolle Stil der Autorin. Dieses Buch bot für mich alles, was man von einem #Herzensbuch erwarten kann. Charaktere, welche authentisch wirken, eine Welt in der man sich verliert, facettenreiche und vor allem tiefgründige Aussagen und eine Spur von Magie. Schon mit dem ersten Wort war ich wie gefangen und wusste, dass es anderes werden würde, auf seine ganz eigene Art komplex und mich in einer gewissen Art und Weise herausfördern konnte. Wie sehr es mich fördern würde war mir zu Beginn nicht klar, aber um es nur am Rande zu erwähnen, habe ich mir selten nach einem Fantasyroman diesen Umfang an Fragen gestellt. Kernpunkt des Titels ist das Träumen. Was ist Traum, was die Realität, wie funktionieren Träume und vor allem wer entscheidet was real ist und was nur Illusion? Es gab viele Ansätze, die zum nachdenken anregten, zum in mich gehen und vor allem einen gewissen Reiz in mir auslösten. Aber neben dem packenden und umfangreichen Inhalt war es vor allem der sprachliche Stil, der mir in Erinnerung bleiben wird. Wer hier ein leichtes Jugendbuch erwartet, wird definitiv enttäuscht denn die Sprache ist hier deutlich gehobener und genau das erwärmte mich so sehr.