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Making Faces" ist die Neuauflage von "Vor uns das Leben". Ich habe bis her noch kein Buch von Amy Harmon gelesen, aber das wird auch nicht das letzte gewesen sein. Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil ist locker, flüssig und sehr gefühlvoll. Ich hatte ein gutes Bild von der Gefühlswelt, der Umgebung und den Protagonisten vor Augen, es fühlte sich an als sei ich ganz nah dabei. Die Charakteren waren sehr liebevoll beschrieben. Egal ob nun Fern, Ambrose, Bailey oder die Nebencharakteren, alle haben ihren Platz in der Geschichte und runden diese ab. Besonders schön empfand ich, dass man hier aus verschiedenen Sichten die Geschichte erlebt und auch die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich sehr gelungen. Ich bin vollkommen in die Geschichte eingetaucht und hatte alle nur erdenklichen Gefühlswallungen. Von den humorvollen ( Bailey ist ein witziger junger Mann) bis hin zu den tief traurigen Momenten war alles dabei. Ich habe so sehr mitgefühlt und dadurch wurde mir in einer Szene regelrecht das Herz gebrochen. Ich könnte jetzt noch weinen, wenn ich daran denke. In diese Geschichte wurden sehr viele Themen verarbeitet, was manchmal etwas zu viel war und nicht immer tief genug weiterverfolgt wurde. Dennoch bin ich hin und weg. Eine sehr berührende Geschichte, über erste Liebe, Tod, Trauer, Freundschaft und Verlust. Ich vergebe eine unbedingte Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne.