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Jessica Diana

Posted on 5.1.2021

Meinung Wer sich noch an meine Rezension zu Band 1 erinnert weiß vllt noch, dass mein fazit mit 4 Sternen abgeschlossen wurde. Die Magie hatte mich damals sehr in ihren Bann gezogen, lediglich dieses vorgeplante, unüberraschende stieß bei mir auf Kritik. Aber die Fortsetzung war dennoch immer auf meinen WantToRead-Stapel, denn Geschichten mit Hexen üben einfach diesen gewissen Reiz aus, sodass ich mich von ihnen nicht lösen kann. Band 1 hielt ein Ende bereit, welches mich innerlich zerrissen hatte und so stieg ich wollte Sehnsucht und Hoffnung in den zweiten Teil der Story ein. In der Fortsetzung kam eine Überraschung nach der anderen an die Oberfläche, meine Fingerspitzen zuckten vor Adrenalin und ich war fasziniert dessen, was die Autorin aus dem Ende des Auftaktes gezaubert hatte. Trotz der überschlagenden Ereignisse überkam mich ein gewisses Gefühl der Langatmigkeit. Der Zauber wirkte und war stets vorhanden, aber ab der zweiten Hälfte des Buches verlief es sich für mich irgendwie im Sande. Alles stand im Zeichen des großen Kampfes, der für mich als Leser aber noch in unwirklicher Reichweite war. Die Dilogie hat mich an der einen Stelle emotional überrannt, an der anderen irritiert und im nächsten Moment in ein Gefühl der Ebbe versetzt. Es war ein auf und ab in diesem Buch. Ähnlich wie im ersten Teil fehlte mir dieser Knalleffekt. Die ein oder andere Handlung stieß bei mir auf Skepsis, während die andere pure Begeisterung in mir auslöste. Ihr seht diese Geschichte hatte sehr viel Potenzial und Nervenkitzel, aber verursachte hin und wieder auch größere Dämpfer, die meinen Lesefluss etwas in Saum hielten. Was mich aber dennoch und das auch nach dem etwas kuriosen Finale an diesen Titel festhalten lässt, ist nicht das schöne Cover, sondern der glaube an die Magie, welche hin und wieder auch in anderen Lebenslagen erscheint.

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