book_and_chill
Hiding Hurricanes ist der dritte Teil der Fletcher-University-Reihe und handelt von Lenny und Creed. Schon in den vorherigen Teilen konnte man ihre Zuneigung zueinander spüren und ich war total gespannt auf die Geschichte der beiden. Lenny führt ein Doppelleben, tagsüber ist sie eine unscheinbare junge Frau und nachts arbeitet sie im Dolly-House als Tänzerin. Sie möchte auf keinen Fall, dass ihre Freunde von ihrem Nebenjob erfahren, schon gar nicht Creed. Im Dolly-House ist sie unter Daisy bekannt und trägt dort immer eine Maske und eine Perücke. Es kommt wie es kommen muss und Creed landet eines Tages im Club und verguckt sich in die Tänzerin Daisy, er ahnt nicht wer sich unter der Maske versteckt und kommt fast täglich ins Dolly-House. Ich fand die Geschichte total erfrischend anders als andere. Es wurde aus drei Sichten in der Ich-Perspektive geschrieben und zwar aus Lennys, Creeds und Daisys. So konnte man die „Verwandlung“ von Lenny zu Daisy besser greifen und es war sehr spannend zu lesen wie dieser Mensch tickt. Welche Ängste sie als Lenny hat und wie tough sie als Daisy ist. Die gemeinsame Vergangenheit der Protagonisten wurde auch gut hervorgehoben und es entstand der Eindruck, dass sie sich schon viel früher hätten aussprechen sollen. Dieses genretypische Verhalten hat für mich gut gepasst und hat die Geschichte spannender und aufregender gestaltet. Der Schreibstil der Autorin konnte mich sofort fesseln und das Buch lies sich zügig und entspannt lesen. Tami Fischer hat das Talent ihren Lesern kleine Brocken für den nächsten Teil vor sie Füße zu werfen und ich kann es kaum erwarten wie es in dieser Clique weitergeht. Für mich ist Hiding Hurricanes der bislang beste Teil der Reihe und bekommt eine klare Leseempfehlung. 5/5 Sterne