Hoppsi
Die Geschichtewird aus Sicht einer Mutter geschrieben, deren Namen wir nicht erfahren. Somit könnte es fast jede beliebige Mama sein und das empfinde ich als gut gelungen. Diese Mama geht arbeiten, hat zwei kleine Kinder und eine gehörige Menge Stress. So dass sie sich oft unausgeschlafen und ausgebrannt fühlt. In so manchen Situationen konnte ich mich selbst wieder erkennen. Sie will immer alles schaffen, obwohl ihr Tag schon voll ist und sie möchte es allen Recht mache, kommt dabei allerdings selbst zu kurz. Eines Tages findet sie sich in einem Wald, auf einer Bank wieder, wo sie als Kind oft unterwegs war und eine schöne unbeschwerte Zeit erlebt hat. Dort trifft sie auf eine alte Frau, die ihr von den vier Fragen des Lebens berichtet. Am Ende eines langen Gesprächs, offenbart diese ihr die erste der vier Fragen. Zunächst ist die junge Mama skeptisch, doch nach und nach versucht sie die erste Frage in ihrem Leben anzuwenden. Dabei stellen sich natürlich Veränderungen ein. Sie begibt sich noch des Öfteren zu der Bank im Wald, nicht immer trifft sie die alte Frau dort an. Insgesamt trifft sie die alte Frau noch drei Mal an und bei jedem dieser Treffen, offenbart sich eine neue Frage, oft muss sie selbst darauf kommen und die Unterhaltungen der beiden Frauen sind spannend. Nachdem sie alle vier Fragen kennt, gibt es einen kleinen Zeitsprung von fast 3 Jahren und das Leben der Frau hat sich wirklich komplett geändert. Mit dem Mut der Veränderung und der Hilfe der vier Fragen. Das Buch hat einen wundervollen Schreibstil, ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, mich in die Situation der Mutter zu versetzen und konnte am Ende auch etwas für mich mitnehmen. Ein großartiges Buch, welches wirklich jeder einmal gelesen habe sollte. So leicht wie eine Feder und mit der Kraft wieder etwas mehr auf sich selbst zu hören und zu achten.