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sato

Posted on 1.1.2021

Tote Hand Im mittlerweile 8. Fall für das Duo Kreuthner / Wallner ist eigentlich alles wie gehabt. Polizeiobermeister Kreuthner, genannt "Leichen Leo", findet unter recht skurrilen Bedingungen mal wieder einen Toten - nicht mehr ganz frisch, Kommissar Wallner friert wie eh und je und wehrt sich vehement gegen jeden Versuch Fenster zu Lüftungszwecken zu öffnen und auch Opa Manfred sorgt mit seinen 88 Jahren wieder für Unruhe. Und auch die Klientel aus der Mangfallmühle ist wieder mit von der Partie, zumal der Fundort der Leiche de facto direkt vor der Tür liegt. Zum Fall. Beim Versuch Lintingers durch Selbstamputation abgängige rechte Hand in Würde zu begraben, stößt Kreuthner auf eine Leiche, die schon seit einiger Zeit dort versteckt lag. Die Ermittlungen stellen schnell einen Zusammenhang mit einem Autodiebstahl und Unfall im letzten Sommer her. Schwieriger ist es schon, die Identität des Opfers zu klären und auch dann wird es nicht einfacher, da niemand die Person vermisst und auch von seiner Familie jede Spur fehlt. Somit entwickelt sich ein spannendes Puzzlespiel, aufgelockert durch Opa Manfreds neusten Ideen und Leo`s unorthodoxe Ermittlungsmethoden. Föhr erzählt im gewohnt flüssigen, unterhaltsamen Stil seine Geschichte, allerdings in zwei verschiedenen Zeitsträngen, was es schwierig macht, den Geschehnissen immer zu folgen. Die Spannung bleibt die ganze Zeit auf hohem Level und auch die ein oder andere Überraschung hält der Autor bereit, bis hin zur - ein wenig konstruiert wirkenden - finalen Auflösung des Falls. Entspannend - spannende Unterhaltung mit dem ein oder anderem Schmunzler.

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