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agnesreads

Posted on 1.1.2021

Inhalt: „Um schöpferisch tätig sein zu können, braucht es Freiraum zur Entfaltung, Spielraum für Gedanken und ganz simpel einen Rückzugsraum: ein Zimmer für sich allein. Außerdem Geld. Jahrhundertelang hatten Frauen nichts von alldem. Aus dieser Feststellung entwickelt Virginia Woolf in den 1920er-Jahren bahnbrechende Gedanken zur Poetik wie zum Geschlechterverhältnis. In ihrem berühmten Essay ergründet sie die Voraussetzungen weiblichen Schreibens und wirft ästhetische wie politische Fragen auf, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben.“ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Fazit: Ich denke zu diesem Klassiker muss ich nicht mehr viel sagen. Virginia Woolf hatte das Talent sich sprachlich auf einem sehr hohen Niveau auszudrücken. Poetisch, wunderschön und dennoch mit bedacht, dass der Leser zwischen den Zeilen liest. Das Gelesene hinterfragt, versteht und reflektiert. Die Themen die sie in ihren Essay „Frauen und Literatur“ anspricht und anhand ihrer Thesen verdeutlicht, finden auch in der heutiger Zeit ihre Wichtigkeit. Fragen wie: ‚Warum war das eine Geschlecht so wohlhabend und das andere so arm?‘ wurden angesprochen, welche im laufe der Kapitel ergründet werden und bewusst zum nachdenken anregen. Ich bin sehr froh über diesen Spontankauf. Wäre es doch ziemlich schade, wenn ich nicht in den Genuss dieses literarischen Meisterwerk gekommen wäre. Denn ich habe ich mich gerne ihrer Kunst hingegeben. Und zu meiner Überraschung hatte ich auch gar keine Schwierigkeiten mich mit ihrem Schreibstil zurecht zu finden.

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