steffiwi1105
Meine Meinung Ich muss ehrlich gestehen, dass es mir sehr schwer fällt eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Nicht weil es ich es nicht gut fand, sondern weil es um eine Zeit geht die an Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist. Und dennoch gab es Menschen in dieser Zeit, die die Hoffnung nicht verloren haben und das Beste aus dem grausamen dasein gemacht haben. Das Buch die Bibliothekarin von Auschwitz handelt von Dita, ein 14 jähriges Mädchen, dass nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Das Leben im Lager ist kaum erträglich. Zu Essen gibt es eine wässrige Suppe die den ganzen Tag reichen muss. Doch es gibt trotz dem unwürdigen Leben im Lager einen kleinen Lichtblick. Ein Stück normalität für die Kinder. Denn in Block 31 ist Fredy Hirsch, der eine geheime Schule für die Kinder des Lagers BIIb aufgebaut hat. Dita ist die Bibliothekarin in diesem Block, obwohl Bücher in Auschwitz verboten sind. Mich hat die Geschichte rund um Dita und ihr Leben im Lager und der kurze Einblick nach dem Lager sehr berührt. Wie stark kann ein Mensch sein, solch Grausamkeiten zu überstehen. Ihr Vater stirbt im Lager selbst und die Mutter kurz nach dem Befreiungschlag, als der Krieg endet. Dr. Mengele als Teufel in Menschengestalt jagte mir eiskalte Schauer über den Rücken. Ich fand die Schilderungen vom täglichen Leben und die permanente Angst zu sterben wirklich sehr schlimm. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie schlimm das Leben sein muss wenn man unter solchen Umständen versucht zu überleben. Doch es erhebt sich ach der Widerstand. Meine Gefühle beim Lesen waren die reinste Achterbahn, von Traurigkeit über Abscheu bis hin zu elendem Mitleid und wirklich bösen Gedanken gegenüber den Hauptverantwortlichen und allen beteiligten die mitmachten ob sie wollten oder nicht. In Anbetracht dessen, dass man an der ganzen Sache nichts gutes finden kann, muss ich sagen, dass die Geschichte und wie sie geschrieben wurde sehr toll gemacht war. Ein Buch, dass man unbedingt lesen sollte. Auch das Nachwort zu diesem Buch hat mich Sprachlos gemacht. Aufgewühlt und sehr traurig und dennoch ein wenig froh, dass es MEnschen überlebt haben, die sich nicht die Hoffnung nehmen ließen, habe ich das Buch durchgelesen und beendet. Ein Buch das ich jeden nur an Herz legen kann. Antonio Iturbe hat mich mit der Geschichte in eine Zeit versetzt, die nie wieder aufleben darf. Und die niemals hätte geschehen dürfen. Mein Fazit Liebe zukünftigen Leserinnen und Leser. Wenn ihr darüber nachdenkt, ob euch das Buch zusagt oder nicht, dann möchte ich euch die Entscheidung abnehmen. Sagt ja. lest dieses Buch. Ihr werdet es nicht bereuen. Ihr werdet tief berührt sein und auch erstaunt. Auch wenn die Geschichte grausam ist, zeigt Euch Dita wie man dennoch stark sein kann und das Hoffnung irgendwann erhört wird.