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Daggy

Posted on 30.12.2020

Eine alte Schulfreundin von Pia Korittke beerdigt. Die beiden haben sich zwar mit 16 aus den Augen verloren, aber bei der Hochzeit vor zwei Jahren hatten sie sich wiedergesehen. Jetzt ist diese Freundin durch einen eigenartigen Unfall ertrunken. Pia zweifelt, dass ihrer sportlichen Freundin so etwas passieren konnte und als dann ein Unbekannter am Grab behauptet, dass es sich um einen Mord handelt, ist die Kriminalistin sofort hellwach. Sie schafft es ihren Chef zu überzeugen, dass sie sich den Tathergang ansehen darf. Zusammen mit Alex, der inzwischen in Kiel arbeiten und ihrem früheren Geliebten Marten, zu dem sie ein schwieriges Verhältnis hat, arbeitet sie an dem Fall, der immer neue Aspekte aufwirft. Der Vater ihrer Freundin gilt als auf der Ostsee verschollen, der Bruder benimmt sich eigenartig und hat Probleme nicht wieder zu trinken. Ihre Freundin Kirsten hat mit Harro einen Bauern geheitratet und ist zu ihm aufs Land gezogen. Wie bereits von Harros ersten Frau erwarten die Schwiegereltern einen Hoferben. Kann es sein, dass schon auf diese erste Frau Mordschläge verübt worden sind. Alles ist irgendwie anders, als es nach Außen scheint. Der Fall hat bis zur Klärung noch viele Wendungen, manches wirkt auf mich etwas konstruiert. Die Geschichte wird immer spannender und die wahren Hintergründe hätte man so nicht erwartet. Interessant ist eine Nachstellung eines Tages im Jahre 2004 mit den damals beteiligten Personen. Ich weiß nicht, ob das in der Polizeiarbeit häufiger vorkommt, aber die Dramaturgie dieser Szenen hat mich fasziniert.

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