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Passend zur Weihnachtszeit wartet "Das wunderbare Weihnachtshotel" mit einem unglaublich schönen Cover auf. Sofort kommt man in Weihnachtsstimmung und möchte die geschmückte Treppe nach oben laufen. Der durch Glitzer noch aufgewertete Umschlag, dürfte alle Weihnachtsliebhaber direkt ansprechen. Mein Geschmack wurde damit hundertprozentig getroffen. Auch wird nicht zu viel versprochen. Denn um ein kleines amerikanisches Hotel, in dem alljährlich ein Christmas Camp abgehalten wird, geht es. Und dieses kleine Hotel hat alles, aber wirklich alles, um jeden Gast in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Selbst der Hund auf dem Cover trägt nicht unerheblich zur Handlung bei. Haley wird von ihrem Chef für eine Woche ins Christmas Camp geschickt, da sie keinerlei Sinn für das Weihnachtsfest besitzt. Erst nachdem sie ihm ihre erfolgreiche Teilnahme am Camp bescheinigt, ist er bereit Haleys Beförderung in Betracht zu ziehen. Natürlich kann Haley mit dem geschmückten Haus im Allgemeinen und ihrem Zimmer im Besonderen, nicht viel anfangen. Noch dazu läuft ihr der attraktive Sohn des Hotelbesitzers über den Weg. Können Jeff und sein Vater Haley den Zauber der Weihnacht wieder näher bringen? Die Geschichte ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite weihnachtlich und damit genau das Richtige für alle Leser, die ein tolles Weihnachtsbuch lesen möchten. Natürlich sind die Bräuche und Rituale sowie die Farben sehr amerikanisch, so dass ich mich nicht immer direkt angesprochen gefühlt habe. Was keine Kritik, sondern lediglich ein Hinweis an die Erwartungen der Leser, sein soll. Der Schreibstil und die Art, wie die Protagonistin wieder auf den weihnachtlichen Weg gebracht wird, haben mir sehr gut gefallen. Das Buch ist unterhaltsam wie kurzweilig. Abwechslungsreich geht die Geschichte voran und schon bald kommt leichte Wehmut auf, als sich die Christmas Camp Woche dem Ende zu neigt. Insgesamt ein tolles Weihnachtsbuch, bei dem ich mich rund um wohl gefühlt habe und das ich uneingeschränkt empfehlen kann.