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Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin, wurde aber mit einem flüssigen und detaillierten Schreibstil überrascht. Die Geschichte um Eve und Mac wurde aus der 3. Sicht geschrieben, was sofern unproblematisch war, nur war ich hin und wieder mit den wechselnden Sichten überfordert und fand es schwer herauszufinden, aus welcher Sicht es gerade erzählt wurde. Im Laufe der Geschichte bekam man aber ein Gefühl dafür und es fiel mir leichter, den Überblick zu behalten. Durch ihre bildliche Erzählweise wirkte beispielsweise das Café sehr lebhaft, und auch sonst wirkten die Gefühle sehr echt auf den Leser. Man konnte so richtig mit den Protagonisten mitfühlen, auch wenn man sie vielleicht das ein oder andere Mal gerne geschüttelt hat. Mit Eve und Mac hat die Autorin zwei tolle Charaktere erschaffen, die auf den ersten Blick nicht verschiedener sein könnten. Eve ist eine junge Frau, die mehr als einmal deutlich macht, dass sie für das, was sie will, kämpft und sich nicht so leicht davon abbringen lässt. Macs anfangs überhebliche und angriffslustige Fassade zerbricht je mehr man ihn kennenlernt. Erst wenn man weiß, was in seiner Vergangenheit vorgefallen ist, kann mein sein Handeln besser verstehen. Ich hatte mit beiden Protagonisten zu Beginn meine Probleme, was vielleicht auch unteranderem an den unübersichtlichen Perspektivwechseln gelegen haben kann. Aber dies hat sich irgendwann gelegt. Fazit: Die Geschichte ist auf jeden Fall anders als das Cover und Titel vielleicht vermuten lässt. Den rosig und zuckersüß ist weder die Liebe zwischen den beiden noch die Vergangenheit. Mit der Social-Media-Challenge hat die Autorin eine gute Abwechslung in die Geschichte gebracht und sich so ein wenig von den anderen Liebesromanen abgegrenzt. Ich hatte Probleme in die Geschichte hineinzukommen und auch um mit den Protagonisten warm zu werden. Dennoch ist “Zuckerfee 2.0” eine wirklich schöne, die ich empfehlen kann.