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Mandy

Posted on 28.12.2020

Insgesamt eine sehr gelungene Dilogie! Laura Kneidl hat dieses Thema sehr gut und nicht zu vereinfacht dargestellt. Es ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber ich wollte euch natürlich noch meine Meinung zu dem Buch sagen. Insgesamt finde ich, ist es sehr gut gelungen. Es hat sehr gut an den ersten Band angeschlossen und ging direkt an der Stelle weiter, an der im ersten Teil aufgehört wurde. Der Schreibstil hat mir genau, wie in den anderen Büchern von Laura Kneidl, sehr gut gefallen. Auch die Formulierungen innerhalb des Textes sind sehr gut gelungen. Es war sehr angenehm zu lesen und ich bin gut hineingekommen. Der Lesefluss war sehr angenehm, wobei ich zwischenzeitlich kurze Probleme mit der Handlung hatte. Dennoch war es allgemein ein sehr gelungenes Buch und das Ende fand ich überraschend und richtig schön. SPOILER Als ich mit Band 1 fertig war, konnte ich absolut nicht verstehen, warum sie weggegangen ist. Ich verstand zwar, warum sie Angst vor der Reaktion ihres Stiefvaters hatte und es hat auch gut gepasst, aber ich fand ihre Reaktion nicht sehr sinnig. Anstatt wegzurennen, hätte sie mit Luca sprechen können. Die Handlung einer Person in dieser Situation ist jedoch nie sinnvoll und daher hat es auch gepasst. Ich fand es außerdem sehr ungewöhnlich, dass Luca zu ihr in das Motel gekommen ist und sie zurückgeholt hat. Das war für mich sehr überraschend, zeigt aber seine Reife. Dass er ihre Sicherheit über seine Gefühle gestellt hat. Natürlich hatte er wahrscheinlich auch Hoffnungen, aber man wusste, dass ihm ihre Sicherheit wichtiger war als alles andere. Der weitere Verlauf der Geschichte ist auch sehr flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Dass Sage sich zu der Gruppentherapie entschlossen hat, war zwar wegen ihrer Geldprobleme, jedoch war dies eine sehr gute Entscheidung. Ich denke, dass ihr das tatsächlich auch mehr helfen kann, als nur mit der Therapeutin darüber zu sprechen. Durch solche Gruppensitzungen lernen die Gepeinigten, dass sie nicht allein sind mit ihren Problemen. Ich denke, dass dies gut helfen kann, kenne mich jedoch nicht aus in dem Bereich. Leider konnte ich teilweise ihre Handlungen nicht nachvollziehen, wodurch es für mich schwierig wurde. Dennoch fand ich das Buch nicht schlecht. Ich hatte zwar kleine Schwierigkeiten, diese haben das Buch jedoch nicht schlechter gemacht. Ich fand es irgendwie komisch, wie schnell Sage zugesagt hat, wieder bei April und Luca zu wohnen. Es war zwar eine gute Entscheidung, jedoch kam sie für mich sehr plötzlich. Außerdem hat sie teilweise sehr schnell die Richtungen ihrer Handlungen geändert, wodurch ich verwirrt war. Zum Ende hin ist die Verwirrung der Verwunderung gewichen. Als es zum finalen Akt kam, ist sie mit Luca ohne zu zögern zu ihrer Familie gegangen und hat sich ihrem Stiefvater entgegen gestellt. Sie war sehr mutig und hat ihm gezeigt, dass sie sich nicht mehr von ihm kontrollieren lässt. Außerdem finde ich es sehr gut, dass Luca mitgekommen ist und ihr auch gezeigt hat, dass sie nicht allein ist. Er hat Ihr zur Seite gestanden und sie unterstützt. Die Chemie zwischen Luca und Sage ist einfach wundervoll und es ist schön zu sehen, dass sie jemanden gefunden hat, der ihr so bei ihren Problemen beistehen kann. Wie bereits gesagt, fand ich sie am Ende sehr mutig, war aber auch total überrascht und perplex davon. Auch, dass Alan alles so schnell zugegeben hat und ihre Mutter sich direkt auf ihre Seite gestellt hat, fand ich erstaunlich. Versteht mich nicht falsch, es hat mir gefallen, aber es war auch eher untypisch. Aber gerade deshalb war mir ihre Mutter ganz zum Schluss dann doch noch sympathisch, denn anfangs konnte ich mit ihr nicht so viel anfangen. Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen und freue mich, dass sie zum Ende hin wieder zueinander gefunden haben und ihre Probleme lösen konnten. Fazit: Ich fand die Geschwindigkeit des Verlaufs teilweise irritierend, finde das Buch aber dennch sehr gelungen 9 von 10 Happy Pills

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