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„Cry Baby“ ist nach „ Gone Girl“ mein zweites Buch, welches ich von Gillian Flynn gelesen habe. So sehr wie ich „Gone Girl“ gefeiert habe, so sehr hat mich „Cry Baby“ aber leider abgestoßen. Die Idee mit den Kindermorden und auch die psychischen Probleme, die hier aufgegriffen wurden, fand ich zunächst sehr spannend und interessant. Leider haperte es für mich aber an der Umsetzung. Die Charaktere bleiben alle sehr oberflächlich, langweilig und schlecht ausgearbeitet und somit fiel es mir schwer einen Bezug zu ihnen aufzubauen. Dazu hat gefühlt jeder Charakter in diesem kleinen Städtchen eine psychische Störung. Was mir einfach zu übertrieben und zu dick aufgetragen vorkam. Auch fehlte es mir stark an Faszination und Spannung zu den Geschehnissen und deren Verlauf, so wie ich es zum Beispiel in „Gone Girl“ erlebt habe. Eine Überraschung zum Ende gab es für mich leider auch nicht, denn ich habe schon sehr schnell geahnt, in welche Richtung das ganze aufgelöst wird. Im ganzen also für mich leider eine kleine Enttäuschung.