mandysbücherecke
Inhalt Nachdem Skye die Wahrheit über das „ReNatura“-Programm und die Pläne der Regierung erfahren hat, setzt sie alles daran um das Programm aufzuhalten. Zusammen mit Hunter konnte sie fliehen und ein Diktiergerät mit Beweisen sicherstellen. Doch sie werden verfolgt und eine gefährliche Jagd gegen die Zeit beginnt. Können Skye und Hunter den Kristall und die Regierung der Gläsernen Nationen wirklich aufhalten? Meine Meinung Nachdem mir der erste Band rund um Skye, Hunter und die Gläsernen Nationen richtig gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Denn die Idee die Menschheit in Rationale und Emotionale zu teilen, empfand ich als innovativ und spannend. Die Regierung möchte aber noch einen Schritt weitergehen und dafür sorgen, dass Frauen keine Rechte mehr habe, weil sie zu emotional sind und nicht mal in der Lage sind zu arbeiten. Das klingt im ersten Moment sehr hart und unrealistisch, zeigt aber nur in Extremform, wie es auch heutzutage noch teilweise ist. Denn es gibt Länder, in denen Frauen immer noch keine Rechte haben und selbst bei uns haben es Frauen in Führungspositionen deutlich schwerer als Männer. Und das alles und noch mehr kritisiert die Autorin ganz nebei in ihrer insgesamt spannenden Dystopie. Die Fortsetzung setzt da an, wo der erste Band aufhörte und Skye und Hunter versuchen das Diktiergerät zu verwenden. Doch sie werden verfolgt und so erleiden sie viele Rückschläge. Nachdem der Beginn zuerst sehr spannend und nervenaufreibend war, lässt die Spannung dann aber deutlich nach und es passiert einige Zeit nicht viel. Dadurch zog sich der Plot meiner Meinung nach etwas in der Länge. Erst als Skye und Hunter wieder richtig aktiv werden, ändert sich das und ab dem Moment konnte mich das Buch völlig in seinen Bann ziehen. Ich mochte Skye und Hunter als Protagonisten unglaublich gerne, aber auch die Liebesgeschichte gefiel mir, auch wenn Hunter vielleicht einen etwas zu großen Beschützerinstinkt entwickelt und zu viele Geheimnisse hat, was ich aber nachvollziehen konnte. Skye hat sich seit dem ersten Band sehr verändert und sie versucht mutig das Richtige zu tun. Zudem ist der Schreibstil sehr gelungen. Alles ist sehr emotional und eingängig geschrieben. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Skye und Hunter geschildert, wobei Skyes Perspektive überwiegt, was mir sehr gut gefiel. Außerdem finde ich, dass die Autorin sehr bildhaft schreibt, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Nach den Enthüllungen des ersten Bandes, hören die Enthüllungen aber noch längst nicht auf. Nach und nach wird Skye erst richtig klar, was die Regierung weiter plant und was für Auswirkungen das Ganze hat, was zusätzlich für Spannung sorgte. Meiner Meinung nach war die Geschichte gut durchdacht und man konnte durchweg einen roten Faden spüren. Die Rolle der Rebellen konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, aber dennoch gefiel mir diese Fortsetzung sehr und auch mit dem Ende bin ich insgesamt sehr zufrieden, sodass ich diese Dystopie definitiv empfehlen kann. Fazit Wer gerne Dystopien liest, sollte sich diese Dilogie meiner Meinung nach nicht entgehen lassen. Hier wurden wichtige Themen in einem insgesamt spannenden Plot verpackt und auch, wenn die Bücher kleinere Schwächen aufweisen, gefielen sie mir doch sehr.