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nixi

Posted on 22.12.2020

Saskia hasst das Leben. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und Saskia wurde von ihrer Tante ihn ein Heim abgeschoben. Dort hat sie eine ziemlich gemeine Zimmergenossin. Am Anfang ist Saskia so hart wie Granit das niemand durchbrechen kann. Sie verweigert das Essen und schleicht sich heimlich aus dem Heim. Auf ihrem ersten Streifzug entdeckt sie einen Friedhof der nicht weit vom Kinderheim entfernt ist. Dort lebt ein Mann und eine Handvoll Gespenster. Diese Gespenster befinden sich noch auf der Erde weil sie gestorben sind, aber noch etwas ziemlich wichtiges erledigen müssen. Erst wenn sie das gemacht haben, werden sie von ihren liebsten abgeholt und leben im Jenseits. Saskia hilft ihnen dabei. Aber ist das denn auch gut für sie selbst? Am Anfang möchte sie einfach nicht akzeptieren das ihre Eltern gestorben sind und gaukelt sich selbst vor das sich ihre Eltern im Krankenhaus befinden, sich einer Sekte angeschlossen haben oder anderswo auf sie warten. Wird Saskia es am Ende schaffen sich von ihren Eltern zu verabschieden und weiterzuleben? Im Laufe des Buches lernt sie den gleichaltrigen Oskar (immer besser) kennen. Er hat ihr ziemlich dabei geholfen wieder glücklich zu sein. Meine Meinung: Dieses Buch behandelt ein sehr ernstes und trauriges Thema. Die Autorin schafft es aber das man am Ende mit einem guten Gefühl wieder aus der Geschichte rauskommt. Der Schreibstil war etwas altmodisch und an manchen Stellen eigenartig was mich jetzt aber nicht großartig gestört hat. Saskia redet - dafür das sie erst 12 Jahre alt ist - schon ziemlich reif. Die Charaktere waren mir Teilwiese zu wenig beschrieben sodass ich mir manchmal schwer ein Bild vor Augen machen konnte. Oskar habe ich im laufe der Geschichte immer mehr ins Herz geschlossen. Er hatte so eine eigene Art die mir sehr gefallen hat. Leider passiert dann kurz vor dem Ende etwas ziemlich trauriges. Das fand ich ja auch okay aber was mich daran gestört hat war das es danach so weiterging wie vorher und es fast nicht mehr Thema war. Es war irgendwie abgehakt und zwar zu schnell. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.

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