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Josie

Posted on 22.12.2020

Meine Meinung: Ich finde die Cover der Neuauflagen der Reihe sehr schön, obwohl sie mich sehr an „Redwood“ erinnern. Das Cover dieser Reihe gefällt mir farblich sehr gut und es reiht sich gut bei den anderen ein. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und fesselnd - wie eine Serie in Buchform. Allerdings musste ich erstmal wieder reinkommen. Manchmal war es zu viel auf einmal und manchmal waren es im Gegenzug zu große Sprünge, die es schwer machten, der Handlung zu folgen. Wie auch in den vorherigen Teilen kann man sich in der Kleinstadt Virgin River wieder richtig wohlfühlen - obwohl diesmal nicht alles sonnig und friedlich ist. Wir treffen altbekannte Charaktere, wie Mel und Jack, wieder und ihre Geschichten werden auch in diesem Teil weitererzählt - trotzdem verliert man nie den Überblick über die Handlungsstränge. Neu hinzu kommt die Geschichte von Mike und Brie. Mike ist Ex-Marine und ein Freund von Jack und Preacher. Er war beim LAPD und kommt nach Virgin River, um nach einer schweren Schussverletzung zu heilen. Er ermittelt aber auch in Virgin River... Jacks Schwester Brie, eine erfolgreiche Anwältin, muss nach einer Vergewaltigung ebenfalls heilen. Sie hat ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein verloren. Mike wird schnell eine große Stütze und Vertrauter für Brie. Sie können gemeinsam heilen und kommen auch dabei näher. „Happy End in Virgin River“ ist eine Rückkehr zu einer großen Familie - um die Bindung zu den Charakteren und zu der Geschichte aufrecht zu erhalten, sollte man aber unbedingt die Reihenfolge eingehalten. Das Thema der Vergewaltigung ist war ein zentrales und ernstes Thema des Teils, aber die Autorin schafft es, dass es nicht zu schwerwiegend wird. Was man bei der Reihe mögen muss, sind ein paar Klischees, typische Rollenbilder und Patriotismus. Aber was es auf jeden Fall ist: spannend, emotional, romantisch und humorvoll.

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