ophelialaurinrose
Meine Meinung: Diese Dystopie ist das erste Buch der Autorin. Die Protagonistin ist bodenständig und pragmatisch. Sie findet sich schnell in ihrem neuen Leben ohne den vorherigen Luxus ein. Sie vermisst ihre Familie, schließt aber schnell Freundschaften zu zwei anderen Arbeitern, die mir beide sehr gut gefallen haben. Die Idee mit dem Leben unter Wasser fand ich sehr spannend und ich war ganz neugierig, wie sich das Ganze technisch gestaltet und wie der Strom etc. generiert wird. Was passiert mit dem Abfall, was mit dem Abwasser usw. Warum gehen die Menschen nicht wieder nach oben… Das alles hat mich interessiert, aber es wird leider zu wenig darauf eingegangen. Der Schreibstil ist mir persönlich ein wenig zu emotionslos gewesen, dann wiederum dreht es sich seitenweise nur noch um Gefühle, die aber zum Teil nur ein Ausschnitt sind und nicht alles beleuchten. Dadurch zogen sich verschiedene Szenen zu lang, während andere gar nicht richtig beschrieben wurden. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch für einen Debütroman, der im Selfpublishing erschienen ist, recht gut geschrieben finde. Fazit: Dystopisch und mal ein ganz anderes Setting, das neugierig macht 3,5/5