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sarah.booksanddreams

Posted on 21.12.2020

Romanze in winterlicher Idylle - vielschichtig & unterhaltsam Prickelnde Romanze und Kleinstadtfeeling – damit lockte mich der Auftakt der „Alaska Love“-Reihe von Jennifer Snow, in dem sie passend zur Jahreszeit ins verschneite Wild River entführt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Chirurgin Erica und Reed, der Anführer einer Bergrettungsmannschaft ist. Erica ist Workaholic durch und durch. Auch wenn Erica ihren Beruf gewissenhaft und ehrgeizig nachgeht, tritt sie als Person unnahbar und kühl auf. Nicht nur Personen in ihrem Umfeld haben es da schwer mit ihr warm zu werden, auch ich hatte beim Lesen das Problem … Auch Reed tut sich mit Ericas eiserner Art manchmal schwer, und da beide zudem stur sind, kommt es nicht nur einmal im Laufe der Handlung zu so manch hitzigen Moment. Neben der Liebesgeschichte nehmen auch auch die familiären Bande und die aufregenden Rettungsaktionen einen Großteil der Handlung ein. Ich bin gut in die Story hineingekommen. Das Setting und die Spannungen zwischen Erica und Reed haben mich ins Geschehen eintauchen lassen. Die Geschichte ist in der dritten Person erzählt, wobei sich auf die Geschehnisse rund um Erica und Reed konzentriert wird. Der Schreibstil ist angenehm. Es hat mir Freude bereitet, diese zwei Sturköpfe auf ihren Weg zu begleiten, zu sehen, wie sie über sich selbst hinauswachsen, mitzuerleben, wie die Gefühle hochkochen und sie etwas finden, womit keiner von ihnen gerechnet hat. An mancher Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen, und die, vor allem im Mittelteil häufig aufeinanderfolgenden Bettszenen waren mir tatsächlich ein bisschen zu viel des Guten … Insgesamt jedoch war es eine unterhaltsame & vielseitige Geschichte, mit starken, interessanten Protagonisten und ansprechendem Ambiente. 4 von 5 Sterne.

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