_bookish_cat_
Joachim ist arbeitslos, seine Freundin hat ihn verlassen und er geht nur noch aus der Wohnung, um im Späte gegenüber Alkohol zu kaufen. Außerdem sieht er keinen Sinn mehr im Leben.. Das Buch beginnt recht trostlos, man fühlt die Einsamkeit, die Joachim umgibt. Doch am 23. Dezember steht plötzlich ein Paket mit einem kleinen Schweinchen vor seiner Türe. Mookie - so tauft er das Tier - muss ihm von jemandem geschickt worden sein, der ihm böses will. Und so macht er sich mit dem Schwein an der Leine auf die Suche nach dem Absender. Spoiler!! Dabei findet er aber im Gegensatz zu seinen Erwartungen neue Freunde, kommt seiner Familie wieder näher und wächst über seine Grenzen hinaus. Er beginnt, wieder Sinn im Leben zu sehen! Spoiler Ende! Und das alles nur, weil ihm jemand ein Schwein geschenkt hat. Der Schreibstil war der Geschichte angemessen und ließ sich sehr gut lesen. Auch die Gefühle kamen gut bei mir als Leser an. Ich habe die Geschichte in einem Nachmittag gemütlich gelesen, das geht wirklich gut. Die Autorin hat der Geschichte auch einen gewisse Prise Humor verpasst, finde ich sehr gelungen. Teilweise werden auch Klischees aufgegriffen - und oft genug zum Glück widerlegt. Außerdem gibt die Geschichte einem das Gefühl, dass wirklich alles im Leben seinen Sinn hat und man dafür dankbar sein sollte, ohne übertrieben kitschig zu sein. Das Buch ist außerdem optisch wirklich hübsch gestaltet und hat eine angenehme Größe. In Summe hat es mich diese hoffnungsvolle Suche nach der Herkunft von Mookie positiv überrascht und ich kann es als schöne, nicht zu kitschige Weihnachtsgeschichte nur empfehlen.