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Posted on 18.12.2020

Wem gehört die Idee? Was auffällig ist bei diesem Buch ist die frappierend ähnliche Idee wie bei einer Netflix-Serie aus Nordamerika „The Magic School Bus“ – Der Zauberschulbus ist wieder unterwegs. Da komme ich in der Tat ins Grübeln wessen ureigenste Idee dieses Buch eigentlich ist, weil die Idee sehr ähnlich ist. Man nehme einen Schulbus, lade Kinder ein und wie von Zauberhand reist man mit dem Bus an andere Orte, andere Zeiten usw… Hier bei Irene Zimmermann und ihrem „Charlie – ein Schulbus hebt ab“ ist es der Bus der selbst aktiv wird (Charlie) und mit den Kindern die zufällig aufgesprungen sind (Luke, Frank, Maisie und Will) Abenteuer erlebt. Dieser Band wirkt auch wie ein Auftakt in einer Reihe. Zum Inhalt des Romans für junge Leser muss ich sagen, dass es gut geschrieben und einfach zu lesen ist. Wunderbar für die Grundschulkinder, die schon etwas besser lesen können, ab der 3. Klasse. Auch sind einige Illustrationen von Tine Schulz enthalten, aber nur dezent und bei weitem nicht auf jeder Seite. Eine klare Entwicklung hin zum „nur-Text“-Roman. Für den Text und Umfang daher gelungen. Leider muss ich erneut meinen Unmut kundtun, denn ich verstehe es leider nicht, dass deutsche Autor*innen ihren Charakteren oft englische Namen geben und es woanders verorten. In manchen Büchern unabdingbar und sinnvoll, aber hier hätte es auch ein Internat im deutschsprachigen Raum sein dürfen, ach das gibt es und auch mit Bussen… Fazit: Wenn man Mal von meinen Idee-Bedenken und die Namens-Kritik absieht, dann ist es ein netter Roman den Grundschüler sicherlich mögen werden! Alles drin, vom Witz, zur Spannung und natürlich die Freundschaften!

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