SternchenBlau
Meine Lieblingshexe ermittelt wieder und ich habe mich erneut köstlich amüsiert. Meine Lieblingshexe ermittelt wieder Mit „Hex Files“ habe ich im Sommer meinen Prototyp einer amüsanten, leichten Unterhaltung gefunden. Anders als sonst, empfand ich die nie oberflächlich und banal, sondern hier passte alles. Umso mehr habe ich mich nun auf den 2. Band „Wilde Hexen“ gefreut. Ich hatte die letzten Wochen eine Leseflaute und eigentlich noch einige andere Bücher angefangen. Dann bekam ich den Tipp, dass mir dieses Buch aus der Flaute heraushelfen könnte. Und es hat tatsächlich geklappt. Wo andere Bücher trotz ihrer Qualität sehr schwer wirkten, hat mich dieses hier wirklich wieder durch die Seiten fliegen lassen. „»Aber was uns gestern Nacht angegriffen hat, war ein Zombie!« Er seufzte. »Das habe ich Ihnen doch schon erklärt: Es war kein Zombie, sondern eine belebte Anomalie.« »Natürlich war das ein Zombie! Es war eine Leiche, die sich aus dem Grab gewühlt und uns angegriffen hat!«“ Ich-Erzählerin Ivy soll dieses Mal bei einer Casting-Show für Hexen ermitteln, die keine Mitglieder das Ordens sind. Ihr Verhältnis zu Raphael ist noch ziemlich in der Schwebe, so gibt es sowohl beim Fall wie bei der Love-Story einiges zu entdecken. Für mich hätte es noch etwas mehr Schlagabtausch zwischen Ivy und Raphi sein können, einmal kommt das I-Wort vor und die Welt der Ordenshexen war im 1. Band noch etwas gelungener. Ich habe wieder sehr viel gelacht mit der „faulen Hexe des Westens“ und mir gefällt generell sehr gut, wie liebevoll sie trotz aller Schnoddrigkeit über ihre Mitmenschen denkt. Das alles macht auch diesen Band wieder zu einem sehr großen Lesevergnügen. Fazit Ich habe mich wieder sehr gut amüsiert. 4,5 von 5 Sternen, weil mir der 1. Band noch etwas besser gefallen hat. Ich freue mich schon mächtig auf den 3. Band.