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heidi_59

Posted on 14.12.2020

Vor zwei Jahren habe ich den Roman „Im Lautlosen“ von Melanie Metzenthin gelesen . Schon nach der Leseprobe wusste ich sofort , das ist mein Buch . Wie von mir erhofft war der Roman sehr fesselnd und total berührend . Zu meiner Freude war die Fortsetzung „Die Stimmlosen“ auch schon fertig und so konnte ich beide Romane hintereinander lesen und war begeistert von dem ausdrucksstarken Schreibstil der Autorin. Es war ein Zufall , dem ich es zu verdanken habe , dass ich Melanie Metzenthins neuesten Roman entdeckte . Tja und wie es der Zufall so will , handelt es sich bei „Die verstummte Liebe“ doch tatsächlich um die Vorgeschichte zu „Im Lautlosen“ und „Die Stimmlosen“. Da ich von den den anderen beiden Geschichte schon total begeistert war , stand es außer Frage , dass ich den Roman lesen und unbedingt erfahren muss , was es mit der Geschichte von Helen Manderville, die Mutter von Fritz Ellerweg , auf sich hat . Sehr geschickt knüpft die Autorin an den Vorherigen Teil an, verknüpft die Geschichte ihrer Protagonistin Helen , mit dem vorherigen Geschehen , blättert im Familienalbum von Fritz Ellerweg und geht im Zeitgeschehen ca 30 Jahre zurück . Helens Geschichte ist so bildreich beschrieben und wird mit so viel Intensität erzählt , dass man sich ihr kaum entziehen kann und total gefesselt ist . Melanie Metzenthin lässt ihre Leser ganz tief in die Familiengeschichte von Fritz Ellerweg , dem Arzt und Freund von Paula und Richard aus „Im Lautlosen“ eintauchen . Geschickt lenkt sie ihre Protagonisten durch die spannende Erzählung und lüftet so Kapitel für Kapitel , Helens gut gehütetes Geheimnis, um die Mutter von Fritz Ellerweg . Hier darf der Leser ganz tief in die Geschichte eintauchen und gewinnt einen guten Einblick , welche weitreichenden Auswirkungen eine einzige (falsche) Entscheidung haben kann . Als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie weiß Melanie Metzenthin natürlich genau über die Tragweite einer solchen Entscheidung bescheid und lässt ihr Wissen gekonnt einfließen. Helens Geschichte hat mich gut unterhalten . Auch wenn ich ihre Entscheidungen nicht unbedingt verstanden habe oder mit ihrem Handeln einverstanden gewesen bin . Gerne vergebe ich für den Roman 4 Sterne **** sowie eine ganz klare Leseempfehlung

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