ebrus.bookishworld
June und Mason haben mir in Truly so gut gefallen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie deren Geschichte ausgeht. June, die immer kratzbürstig ist und einen kecken Spruch auf Lager hat. Und Mason, der charmante Clubbesitzer, der June mit allen Mitteln kennenlernen möchte. Kurz vorweg: Madly konnte mich nicht wirklich mehr von sich überzeugen, als Truly. Wieso? Weil Mason Dinge getan hat, die ich persönlich nicht mit einem „Okay, cool.“ akzeptiert hätte und laut June’s Darstellung im Buch, sie auch nicht. Das Verhalten, dass er an den Tag gelegt hat, ging einfach gar nicht. Es war super kindisch und einfach unnötig. Generell das ganze „Drama“ im Buch war entweder vorhersehbar, oder wurde so aufgelöst, dass es gar keinen Sinn mehr ergeben hat. Für was baue ich über ein ganzes Buch hinweg Stress auf, wenn nach einem kurzen Gespräch, Moment, was auch immer, es sowieso alles egal ist?! Leider konnte ich das, was Mase damals passiert ist, auch wieder sofort erkennen und es war keine große Überraschung. Auch sonst geschieht erneut nicht so viel und die Charaktere haben an ihrer Überzeugung für mich verloren. Was die manchmal von sich gegeben haben... Immerhin haben sie mehr miteinander geredet als Cooper und Andie und hatten sogar ein Date! Vielleicht lag meine hohe Erwartungshaltung am Buch auch daran, dass in Truly teilweise June und Mase wie die Hauptcharaktere wirkten und ich hoffte, dass der Schlagabtausch „krasser“ wird. Der Spannungsbogen hält sich in Grenzen, auch wenn ich schnell und leicht durch die Seiten fliegen konnte. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen, auch wenn es mir manchmal so Pseudopoetisch wurde. Von mir gibt es 1,5/5 ⭐️ und wahrscheinlich werde ich trotzdem Deeply lesen, weil über Dylan und Zoey noch nicht allzu viel bekannt ist, sodass ich mich überraschen lassen kann. Es wurde einfach zu viel in Truly über Mason und June erzählt.