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Henriette💭

Posted on 13.12.2020

•Golden Black - Fernweh von Feli Berger• Im Grunde eine schöne Idee, die ebenfalls gut umgesetzt wurde mit größtenteils sehr sympathischen und unterhaltsamen Charakteren. Bis auf ein paar Kleinigkeiten mochte ich die Geschichte sehr und freue mich schon auf Band 2. Ich glaube, zu diesem Cover muss ich gar nicht viel sagen, denn das ist wirklich wunderschön und passt mit seiner Atmosphäre sehr gut zu der Geschichte und vor allem New York. Auch die Innengestaltung der Geschichte war wirklich sehr sehr schön, vor allem die Banner, die über der Kapitelüberschrift standen und angegeben haben, aus wessen Sicht man gerade liest. Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs noch ein paar Probleme, weil es recht unflüssig und unruhig geschrieben war, aber nach den ersten beiden Kapiteln hat es sich immer mehr gesteigert, bis es schön zu lesen war. Annies Gedankengänge sind größtenteils sehr amüsant und aufklärend gewesen, genauso wie bei Hayden, der allerdings größtenteils eher so über Annies Aussehen nachgedacht hat. Annie war mir eigentlich schon von Anfang an sehr sympathisch. Vor allem finde ich es wirklich mutig, wie sie sich einfach so dazu entschließt, von Österreich nach New York zu ziehen, eine ziemlich krasse Umstellung und wirklich mutig von ihr. Annie ist nicht nur sehr sympathisch, sondern auch ein total offener Mensch, der schnell Anschluss zu finden scheint. Ich fand es auch gut, dass sie sich Haydens Verhalten nicht hat gefallen lassen und ihm Contra geboten hat. Bei Hayden hingegen kann ich nicht gerade behaupten, dass er mir sympathisch wäre. Sein erster Auftritt war schon unglaublich herablassend, unfreundlich und mies und auch im weiteren Verlauf hat sich öfter gezeigt, dass er nicht gerade der netteste ist, auch wenn er Annie immer beschützt hat. Leider hatte man größtenteils das Gefühl, dass er Annie nur als Ablenkung sieht, nur auf ihren Körper steht und sie für ihn nicht ebenbürtig ist, dadurch, dass er sie sowohl in Gedanken als auch beim direkten Anreden immer als „Kleine“ oder „Kleines“ bezeichnet hat, mein Gott die Frau ist 29, nicht 19 oder so! Von den Nebencharakteren mochte ich besonders Marten und Logan, die mit ihrer lustigen und offenen Art immer zur Unterhaltung beigetragen haben. Catherine und Charlotte waren absolut nicht mein Fall, was aufgrund ihres Verhaltens wohl auch kein Wunder war. Auch Annies Freundin Lucy konnte mich seltsamerweise nicht so begeistern, obwohl sie ja wirklich nett war zu Annie, aber irgendwas an ihrem Charakter hat mich total gestört. Naja zum Ende der Geschichte wurde sie mir wenigstens etwas sympathischer. Der Verlauf der Geschichte war eigentlich sehr ereignis- und abwechslungsreich, sodass man sich nicht gelangweilt hat. Annie hat zusammen mit Logan, Marten und Hayden viel erlebt und wurde von den dreien größtenteils immer sehr freudig begrüßt und mitgenommen. Ich fand es schön, wie Marten sich immer um sie gekümmert hat, auch wenn es teils so wirkte, als ob er etwas von ihr wollte, obwohl er verlobt ist. Es war süß, dass die drei sie in ihr Trio aufgenommen haben, auch wenn das nicht wirklich gepasst hat. Annie und Hayden sind sich anfangs sehr langsam näher gekommen, bis es dann zum Ende hin schneller wurde. Das erste Date war katastrophal, aber sehr unterhaltsam. Man hat wirklich gemerkt, dass bei Hayden alles nur mit Geld läuft. Das zweite Date war dafür besser und Hayden ist endlich mal von seinem normalen Leben losgekommen. Ich bin wirklich gespannt auf Band 2, weil ich mir noch immer nicht ganz vorstellen kann, dass das mit den beiden was wird, dafür schien mir ihre Liebe nicht stark genug zu sein oder überhaupt vorhanden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

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