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Maya

Posted on 7.12.2020

Rezension ‚,Chasing After. Past & Future‘‘ von Jennifer Ebbinghaus Klappentext: Fünf Jahre nachdem alle Staatssysteme wie ein Kartenhaus in sich zusammen gefallen sind, hat sich die Welt verändert. Die Menschen streifen als Einzelkämpfer durch die verwahrlosten Straßen, plündern als Clan verbliebene Ressourcen oder leben wie die Protagonistin Alessandria, in einer Kolonie. Alessandria ist aus ihrem früheren Leben nur ein Mensch geblieben, der ihr etwas bedeutet, aber in der Kolonie hat sie eine neue Familie und Hoffnung auf eine Zukunft gefunden. Erneut gerät ihre Welt ins Wanken, als jemand ihren Weg kreuzt – eine Begegnung mit der sie niemals gerechnet hätte. Wird Alessandria an der Vergangenheit festhalten können, oder holt sie ihre Zukunft ein? Rezension: Als ich das Buch ,,Chasing After‘‘ ich große Erwartungen, einfach da ich unglaublich gerne Dystopien lese. Leider wurden diese nur teils erfüllt. Doch fangen wir bei den Protagonisten an: Alex, Aiden und Haze. Mit Alex und Aiden hatte ich so meine Probleme am Anfang, jedoch zum Ende des Buches wurden sie mir immer sympathischer. Alex war mir leider die meiste Zeit viel zu naiv und einfach zu gutgläubig. Auch fand ich es gar nicht gut, dass sie sich nicht über ihre Gefühle klar werden konnte und Haze somit verletzt hat. Und Aiden nutzt die ganze Situation zu seinen Gunsten aus. Mit Haze habe ich die ganze Zeit über mitgefiebert und mitgefühlt. Ich finde er wurde ziemlich unfair von Alex und Aiden behandelt. Im Buch hat mir leider die Entwicklung von Alex gefehlt. Ich würde mir für den nächsten band wünschen, dass sie sich charakterlich etwas weiterentwickelt. Das erste Drittel des Buches ist meiner Meinung nach etwas wenig passiert, mir hat die Spannung gefehlt. Der Hauptaugenmerk lag auf der Liebesbeziehung bzw. der Dreiecksbeziehung zwischen Aiden, Haze und Alex. Dabei haben mir die dystopischen Elemente sowie eine Beschreibung der Welt in der die drei leben. Doch das letzte Drittel hat eindeutig alles nochmal rausgerissen. Eine spannende Aktion oder Handlung nach der anderen und am Ende ein großes Finale mit Cliffhanger – alles was einen dystopischen, guten Roman ausmacht. Was jedoch das ganze Buch über wirklich toll war, war der Schreibstil der Autorin. Trotz dem Anfang, welcher sich etwas gezogen hat, hat sich das Buch super flüssig und angenehm lesen lassen. Großes Lob an die Autorin hier! Alles in allem hat mir das Buch dennoch sehr gut gefallen, auch wenn es noch etwas Potential nach oben hat. Für mich haben sich die ersten beiden Drittel eher wie eine Art Prequel angefühlt, bevor es dann richtig losging. Trotzdem freue ich mich sehr auf den zweiten Band und werde ihn auch definitiv lesen. Das Buch bekommt von mir 3,5/5 Sternen.

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