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jennyhca

Posted on 5.12.2020

Mit Alexei's Geschichte lernen wir das fünfte Mitglied der Chicago Devils kennen. Der Russe wird mit seiner Alkoholsucht konfrontiert - und trifft dabei auf die Frau, für die er bereit ist nicht nur seine Sucht zu bekämpfen, sondern an sich ein besserer Mann zu werden. Grayson hingegen trifft als Therapeutin auf genügend Fälle von Männern, die ihren Suchten unterliegen und dann versuchen sich daraus zu befreien. Dass sie dabei jedoch Gefühle für den Eishockey Spieler entwickeln würde passt ihr ganz und gar nicht, sowohl wegen ihrer Position, aber auch ihrer eigenen Vergangenheit. Gerade dieser Punkt, der doch ein wichtiger Teil der Geschichte gewesen ist, wurde in meinen Augen in Bezug auf ihre Eltern im Verlauf des Buches zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, da es einerseits ein wichtiger Fakt war, aber im zweiten Teil des Buches nicht mehr vorkam. Was die Emotionen angeht war es eine Mischung aus Momenten, die man gut nachempfinden konnte, und welche, wo die Szene entweder zu schnell gewesen ist oder die Gefühle leider nicht ankamen. Für meinen Geschmack hätten dem Buch auch einige Seiten mehr nicht geschadet, dennoch überrascht sie uns auch hin und wieder, vor allem, als Grayson angegriffen wird. Was ich ebenfalls schade fand war, dass die Spieler selbst kaum eine Rolle in dem Buch hatten, bis auf sein Bruder Anton. Rundum ist es aber ein angenehmes Buch für zwischendurch.

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