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Lenislesestunden

Posted on 5.12.2020

[Achtung, Spoiler!] Ethan Burke hat herausgefunden, welches dunkle Geheimnis Wayward Pines verbirgt. In seiner neuen Funktion als Sheriff steht er nun quasi "auf der anderen Seite" und soll die Manipulation und Unterdrückung der Bewohner*innen unterstützen. Kaum überraschend klappt das nicht ganz so, wie von David Pilcher, dem Wissenschaftler, der das ganze Projekt zur Rettung der Menschheit entwickelt hat, geplant. Ethan beginnt sich der Kontrolle durch Pilcher zu entziehen und muss sich letztendlich entscheiden, ob er das falsche Spiel mitspielen und dafür ein ruhiges, "sorgenfreies" Leben haben oder sich gegen die Fremdbestimmung und Lügen auflehnen will. Der zweite Band der Reihe hat mir noch besser gefallen als der erste, insbesondere weil noch mehr Perspektiven sehr unterschiedlicher Personen eingebaut wurden. Wayward Pines ist als Mikrokosmos so bildhaft beschrieben, dass man sich wirklich dorthin versetzt fühlt. Schockierende Überraschungen und Plot Twists sind hier an der Tagesordnung. Die moralischen Fragen, die in diesem Band aufgeworfen wurden, sind sicherlich nicht besonders innovativ, in Kombination mit dem Setting, ein bisschen Horror und der gruseligen Atmosphäre, die einem von jeder Seite entgegenschlägt, macht das aber ehrlich gesagt einfach Spaß und ist eine sehr unterhaltsame, kurzweilige Mischung. Und das ist ja manchmal auch alles, was man braucht, oder? ;)

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