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Lara B.

Posted on 3.12.2020

Wahrscheinlich wisst ihr sowieso schon, wie sehr ich Jennifer L. Armentrouts Schreibstil liebe, aber ich möchte es gerne noch mal wiederholen – auch für diejenigen, die diese Rezension nicht auf meinem Blog, sondern auf anderen Plattformen lesen. Ich finde es einfach toll, wie die Autorin es schafft, einen auf nur 200 Seiten so sehr in den Bann der Geschichte zu ziehen. Außerdem ist ihr Humor, der auch immer wieder in ihren Büchern auftaucht, grandios und trifft genau meinen Geschmack. Flachwitze und schwarzer Humor? Ich bin dabei! Tja, und dann wären da noch die Charaktere. Dawson ist einfach nur cool und nach diesem Buch habe ich ihn noch mehr ins Herz geschlossen. Ich meine, Daemon ist auch toll, aber Dawson übertrifft ihn einfach. Lest das Buch, dann wisst ihr, was ich meine. Ich fand es wirklich spannend zu lesen, wie sehr er mit sich und dem, was er ist, kämpft und wie unsicher er sich manchmal fühlt. Die Abschnitte aus Daemons Sicht waren es aber trotzdem wert, allein schon der krassen Gegensätze wegen. Und natürlich, weil Daemon auch toll ist, nur eben auf seine Art. Besonders die innige Beziehung zwischen Dawson, Daemon und Dee wurde wirklich gut rübergebracht. Genau wie die Gefühle zwischen Dawson und Bethany. Ich habe ständig mit ihnen mitgefiebert und an einigen Stellen – besonders, wenn Dawson und Dee sich unterhalten haben – ist mein Herz fast geschmolzen, weil ich es so sehr vermisst habe, über die Lux zu lesen. Über Bethany selbst erfährt man in dem Buch nicht allzu viel, was ein bisschen schade ist. Zumal ich erstaunlicherweise extrem viele Gemeinsamkeiten zwischen ihr und meiner eigenen Protagonistin festgestellt habe – hinterher klingt es noch, als hätte ich mich an diesem Buch orientiert! Zumindest über ihre familiäre Situation hätte ich gern noch was erfahren – besonders über ihre Mutter. Über die hat Bethany zwar oft geredet, aber so richtig in Aktion hat man sie nicht erlebt. Das hätte sicherlich noch irgendwie mit reingepasst. Auch, wenn ich natürlich weiß, wie die Geschichte letztendlich ausgeht, hat mir das Ende im wahrsten Sinne des Wortes das Herz zerrissen. Es war einfach so schrecklich traurig, als Daemon und Dee von Dawson erfahren haben … Was genau sie erfahren haben, werde ich hier nicht erläutern, falls hier jemand die Reihe noch nicht gelesen hat. Ich empfehle übrigens, vor diesem Prequel zumindest die ersten zwei Bände der Lux Reihe, also „Obsidian“ und „Onyx“ gelesen zu haben, damit zumindest schon das Wichtigste Vorwissen da ist. Fazit Ich fand „Shadows – Finsterlicht“ einfach großartig, weil es mich trotz der nur knapp 200 Seiten vollends von sich überzeugen könnte. Zwar wäre definitiv noch das Potenzial dagewesen, etwas mehr über Bethany und ihre Familie zu schreiben, aber ansonsten kann ich wirklich nicht meckern.

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