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stefanb

Posted on 3.12.2020

Das Wilde Haus ist in der Antarktis gelandet. Diesmal heißt es: Volle Scholle voraus. „Im Wilden Haus leben die unterschiedlichsten Wildtiere und erledigen regelmäßig Spezialaufträge: Wenn irgendwo ein Tier in Not ist, werden sie gerufen.“ [9] Und diesmal ist Lage etwas verzwickt. Ein Vogel der nicht schwimmen kann, braucht ihre Hilfe. Aber ob das wirklich schon alles ist? „Der eine kann nicht schwimmen, der andere will nicht schwimmen.“ [46] Zu einem Problem kommt das nächste und die Wildtiere befinden sich mitten im Abenteuer. „Das Wilde Haus der Tiere – Volle Scholle voraus“ von Andrea Poßberg ist eine schöne und abenteuerliche Geschichte für geübte Erstleser und zum Vorlesen ab ca. 4 Jahren. Dabei geht es um Zusammenhalt und Teamarbeit. Aber auch darum, dass manchmal ein Plan B herhalten muss und dass man an seinen Träumen festhalten soll. „Man muss nur fest genug an seine Träume glauben.“ [91] Die große Schrift ist ideal für die Erstleser*innen. Die 12 Kapitel haben eine angenehme Länge und die Illustrationen von Corinna Böckmann unterstreichen das Ganze, lockern auf und tragen zum Verständnis bei. Das Verhältnis von Text und Illustration ist gut umgesetzt. Schwierige Begriffe werden durch Anmerkungen erklärt. Dadurch erweitert sich der Wortschatz der Erstleser. Dadurch, dass die Wildtiere selbst neugierig sind, lernen auch die Zuhörer*innen und Leser*innen neue Dinge kennen. Wer hätte denn gedacht, dass man am Meeresboden Spinnen begegnen kann?

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