Someonewholovestoread
Sarah ist stocksauer. Sie hat schon wieder einen Beschwerdebrief über die Ferienanlage Shooting Star Mountain Resort und deren unfreundlichen Besitzer Will Armstrong erhalten. Das kann ihre Reiseagentur nicht auf sich sitzen lassen, und so beschließt Sara kurzerhand, selbst nach Kanada zu fliegen, um diesem unverschämten Kerl einmal die Meinung zu sagen. Doch als sie Will unverhofft in die Arme läuft, kann sie es kaum glauben: Unverschämt mag der Hotelbesitzer zwar sein, doch unglaublich attraktiv ist er auch … Passend zur Weihnachtszeit wollte ich unbedingt wieder eine locker leichte Weihnachtsgeschichte lesen um in eine schöne Weihnachtsstimmung zu kommen. Mehr oder weniger habe ich das auch bekommen. Das Cover ist unheimlich schön und weihnachtlich und mit dem Klappentext konnte mich das auch sehr ansprechen, weshalb ich es unbedingt lesen wollte. Der Einstieg viel mir irgendwie nicht so leicht. Auf anhieb wurde ich nicht so warm mit den Protagonisten und obwohl der Schreibstil angenehm zu lesen war, hatte es ein paar Längen drin, da viele unnötige und sinnlose Sachen in die Länge gezogen wurden. Es wurde an einigen Stellen meiner Meinung nach Zuviel drum herum geschrieben und mir hätte es besser gefallen, wäre es kurz gehalten worden. Was mir gut gefallen hat, ist das Setting der ganzen Ferienanlage usw., dadurch kam schon eine schöne Winterliche Stimmung auf. Gerade zu Weihnachte liebe ich ganz viel Kitsch und das hat mir etwas gefehlt. Die Liebesgeschichte wurde mir auch etwas zu oberflächlich gehalten, sodass es am Ende nichts besonderes war, weder aufregend noch irgendwie mit fiebernd wie es mit den beiden voran geht. Die Wendungen haben es echt gut gerettet um ein wenig Spannung rein zu bringen, dass es nicht ganz langweilig war. Das Ende war eher vorhersehbar, was mich persönlich aber nicht gestört hat. Es gibt auf jeden Fall Potenzial nach oben, aber nichtsdestotrotz ist es eine locker leichte Liebesgeschichte die perfekt für die Vorweihnachtszeit ist. [Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Heyne Verlag, die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.]
