Someonewholovestoread
Intensiv, lustig, hemmungslos und ergreifend - ein Buch voller Wahrheit Ben hat die Nase voll von seinem geizigen Vater und seiner psychotischen Mutter. Ihn langweilt sein tristes Leben, nur ab und zu unterbrochen von kurzen Glücksmomenten beim Benzinschnüffeln. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Rikki macht er sich auf die Suche nach einem neuen Leben, nach seinem Leben, und nichts und niemand wird ihn aufhalten. Ziel ist Stavanger, ein paar Kilometer weiter nördlich. Dort lebt sein Onkel Rudi, der sich einen Dreck schert um Recht und Gesetz. Allein das große Geld zählt. Ben und Rikki verlassen ihr Zuhause mit der kleinen Hoffnung auf ein bisschen Glück, doch das Schicksal hat etwas anderes mit ihnen vor. Der Klappentext fand ich sehr interessant und wollte daher dieses Buch gerne lesen. Als Leser erfährt man aber nicht, dass "Von allen Seiten" der zweite Band von dem Buch "Wir sehen uns Morgen" ist. Doof gelaufen, denn das hat mir alles kaputt gemacht. Ich habe ca. 100 Seiten gelesen und es dann abgebrochen, weil ich überhaupt gar nicht in diese Geschichte rein gekommen bin (was Im nachhinein auch kein Wunder mehr ist). Die Charaktere waren mir nicht so sympathisch und mit diesen unterschiedlichen Sichten ,die bis dahin keinerlei erkennbaren Zusammenhang für mich hatten, hat es mir sehr erschwert das Buch zu lesen. Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn ich den ersten Teil vorher gelesen hätte. Was mich dann aber dazu bewegt hat, dieses Buch nach 100 Seiten abzubrechen, war der Schreibstil mit dem ich auch leider nicht klar gekommen bin. Der Autor hat immer wieder nervige Begriffe verwendet, bei dem ich jedes mal die Augen verdreht habe... auch die Art wie er manches Formuliert hat, sagte mir auch nicht so zu. Ich persönlich lese nicht gerne vulgäre Sätze in Büchern. Für mich war es leider nichts, was nicht heißt dass dieses Buch schlecht ist. Vielleicht wäre es in Verbindung mit dem ersten Buch besser aber ich werde das für meinen Teil nicht weiter lesen. [Vielen dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.]
