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Posted on 1.12.2020

Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne stellt das neuste Buch von Christopher Paolini, dem weltbekannten Autor der Eragon-Reihe dar. Das Buch ist im @knaurfantasy erschienen und wurde mir dankenswerterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch natürlich nicht beeinflusst. Klappentext: Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden: Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben. Bevor ich näher auf den Inhalt des Buches eingehe, möchte ich einige Worte über das Cover, die Gestaltung und vor allem den Aufbau verlieren. Schon auf den ersten Blick lässt einen das Cover erkennen, dass es sich um ein Buch des weltbekannten Autors der Eragon-Reihe handelt. Alleine diese Tatsache war für mich schon wie ein Magnet und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Der Titel und der Untertitel passen sehr gut zusammen und springen sofort ins Auge. Zentral sieht man eine Frau, die in den weiten des Weltalls schwebt, dieser Stil wurde auf der Rückseite des Buches auch eingehalten. Insgesamt gefällt mir die äußerliche Gestaltung wirklich sehr gut und man sieht, dass sich hier wirklich viel Mühe gemacht wurde. Auch innen erkennt man die Liebe zum Detail. Sei es diverse Karten, rund um die komplexe Welt oder die Kapitelgestaltung. Dieses Buch ist in sechs Teile gegliedert und im Anschluss an das letzte Kapitel findet man noch diverses Zusatzmaterial rund um die Welt und das Fliegen im Weltall, außerdem findet man ein Glossar und eine Chronik also eine Zusammenfassung der geschichtlichen Ereignisse. An dieser Stelle wird schon klar, dass der Autor hier eine unglaublich komplexe Sci-Fi-Welt geschaffen hat, in der man sich durchaus verlieren kann. Nun einige Worte zum Aufbau der Kapitel. Wie schon erwähnt ist das Buch in sechs Teile untergliedert. Jeder Teil hat seine eigenen Kapitel und jedes Kapitel hat sozusagen nochmal Unterkapitel. Diese Tatsache empfand ich als enorm wichtig fürs Leseerlebnis, da das Buch ja doch mit 960 Seiten ein ganz schöner Schinken ist. Die einzelnen Kapitel waren zum Teil sehr lang, weshalb die Unterkapitel für mich als Leser sehr wichtig waren, da ich immer wieder eine Pause einlegen konnte und sozusagen nicht mitten im Kapitel aufhören musste. Die ersten 150 Seiten des Buches haben mich umgehauen. Es ist so viel passiert, es war spannend und dennoch wurde man ganz langsam in das Geschehen eingeführt, da einen die ganzen Raumstationen, Raumschiffe und die Alliierten doch verwirren konnten. Nach diesen ersten 150 Seiten war es allerdings ein auf und ab. Mal empfand ich es als super spannend und mal empfand ich das Geschehen eher als ermüdend. Es handelt sich hier einfach um eine enorm komplexe Welt, in der vor allem die verschiedenen Begriffe zu vielen Problemen geführt haben. In diesem Buch hat man mehrere Spezies, die für ein und dasselbe unterschiedliche Begriffe haben, was mich leider immer wieder verwirrt hat. Mich hat es richtig geärgert, dass ich aufgrund dieser Tatsache der Geschichte nicht immer ganz folgen konnte. Die Grundidee der Geschichte war toll, leider war das Leseerlebnis für mich aber dann vor allem aufgrund der beschriebenen Problematik nicht ganz so wie gewünscht. Womit das Buch aber in ganzer Linie überzeugen kann sind die Charaktere. Ich habe die Charaktere des Buches sehr in mein Herz geschlossen und war traurig als ich mich letztendlich dann von ihnen trennen musste. Vor allem die Crew, die unsere Protagonistin Kira im Verlauf des Buches begleitet, konnte mich von Anfang an begeistern. Der Capitan Flaconi war so loyal, humorvoll und herzlich. Auch die anderen Crewmitglieder haben aufeinander aufgepasst und sind, jeder auf seine besondere Art und Weise, gut miteinander umgegangen. Mir haben die Szenen am besten gefallen, als die Crew immer beim Essen saß und sich gegenseitig Geschichten erzählt haben. Fazit: Für Fans des Sci-Fi Genres ein absolutes Meisterwerk. Für Einsteiger (wie mich) jedoch an einigen Stellen sehr verwirrend. Dennoch eine Geschichte die auf jeden Fall Eindruck hinterlässt.

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