Agnes
Wer “Spider-Man: A New Universe” gesehen hat, dem sollte Peter Porker ein Begriff sein. Ich mochte ihn auch in den Spider-Verse Comics sehr, weswegen ich sehr glücklich darüber war, dass die Miniserie jetzt auch zu uns nach Deutschland kam. Peter Porker alias Spider-Ham lebt mit vielen anderen tierischen Superhelden (wie z.B Iron Mouse, Crocktor Strange) auf der Earth-8311 und beschützt New York vor Katastrophen. Das klassische Leben eines Superhelden. Am Anfang des Comics wird die Entstehung der schweinischen Spinne gezeigt, was mir sehr gut gefallen hat. Denn dies wusste ich bis dato nicht, weswegen es für mich doch sehr interessant war. Doch die eigentliche Story beginnt erst jetzt: Um die Apokalypse in seiner Heimatdimension zu stoppen, reist er durch Raum und Zeit und landet letztendlich bei niemand geringerem als Peter Parker und seiner Mary-Jane. Denn dort hält sich der unbekannte Schurke Anfangs auf. Dem Bösen auf der Spur tut er sich mit Spider-Man zusammen, um sein New York zu retten, denn dort wird allen tierischen Cartoon Figuren die Farbe entzogen. Alles nicht so einfach für unseren kleinen Freund. Als würde dies nicht reichen wechselt Spider-Ham auch noch sein äußerliches, je nachdem in welcher Dimension er landet. Dies hat aber für ihn eine ganz besondere Bedeutung, die weit tiefer geht, als man anfänglich glauben mag. Der Zeichenstil von Will Robson hat mir gerade bei den tierischen Helden sehr gut gefallen. Was mich jedoch fragend zurücklässt ist die Anlehnung an Family Guy und BoJack Horseman, die der Autor in der letzten Ausgabe eingebaut hat. Hätte es doch tausend Alternativen gegeben. Dennoch ist es eine schöne Geschichte für Jung und Alt. Liefert amüsante Kommentare, bei denen direkt zu dem Leser gesprochen wird, was das Ganze auflockert und der Story seinen ganz eigenen Charme gibt. Wer einen Comic voller Witz und Humor sucht, inklusive großartigen Zeichnungen, dem kann ich diesen wärmstens empfehlen. Besonders als Fan von Spider-Man und den verschiedenen Multiversen, hat es mir extreme Freude bereitet Peter Porker besser kennenzulernen. Er nimmt sich selbst nicht zu ernst und geht alles mit einem Augenzwingern an.
