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Anna

Posted on 28.11.2020

„Der Tag hält viel für diejenigen bereit, die ihn lieben und schon in der frühen Morgendämmerung voll froher Erwartung begrüßen, während die Nacht jene erweckt, die in ihren zwielichtigen Zauber und die Welt der Halbanonymität hinabtauchen wollen.“ – Leo / Alexander Golling •○• „Die letzte Rauhnacht“ von Alexander Golling hat mir in den letzten Novembernächten eine Gänsehaut beschert. Ich habe Leo begleitet, wie er Elisabethas Tagebuch fand, dem Puca das erste Mal begegnete und hinter die furchtbaren Geheimnisse von Kreuth und Elisabethas Leben kam. •○• Zuallererst muss ich sagen, dass ich ganz großer Fan vom Schreibstil des Autoren bin. Dieser ist mir direkt positiv aufgefallen, da er so anders ist als bei meinen gewohnten Büchern. Ich war dadurch direkt gefesselt von der Geschichte und konnte kaum aufhören zu lesen. Ich habe mir die Nächte um die Ohren geschlagen, weil ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte und unbedingt wissen wollte, was als nächstes geschieht. Was war Elisabetha geschehen? Was entdeckte Leo als erstes? Und welche abenteuerlichen Erkundungstouren mit Doug waren noch geplant? •○• „Mein Sinn für morbide Romantik ist auch sehr eigen. Aber ohne ihn wären wir jetzt nicht hier und würden Hobbyforscher spielen, nicht wahr?“ – Leo / Alexander Golling •○• Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch (bis auf die Bibliothekarin und Elisabethas Vater – verständlicherweise). Ich fand die Entwicklung von Leo von Seite zu Seite sehr interessant, er war sehr neugierig und wissbegierig und Drang immer tiefer in die dunkle Geschichte von Kreuth ein. Mir haben die geschichtlichen Hintergründe zu den Kelten und deren Glauben und Rituale sehr gefallen. Ich fand diese Thematik so interessant, dass ich nach Beenden des Buches in einem Sumpf aus Dokumentationen und Sachbüchern versunken bin. •○• „Etwas Schönes war in mir verloren gegangen, etwas, das wahrscheinlich nie mehr wiederkehren würde.“ – Leo / Alexander Golling •○• Teilweise fand ich ein paar Passagen recht langatmig, zum Beispiel wenn Leo und Doug darauf warteten, dass es Nacht wurde, damit die zwei auf Erkundungstour gehen konnten. Jedoch fand ich nicht, dass der Spannungsbogen dadurch gelitten hat. Ich habe nur gemerkt, dass ich immer ungeduldiger wurde. •○• Fazit: Ihr mögt schaurige Geschichte, mit einem außergewöhnlich schönen Schreibstil? Ihr seid fasziniert von Mythen, Sagen & Legenden? Dann lest dieses Buch. Ich fand es wahnsinnig gut und es hat mir großen Spaß gemacht es zu lesen.

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