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avani

Posted on 27.11.2020

Das Cover gefällt mir unheimlich gut und hat mich zusammen mit dem Titel direkt angesprochen. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich neugierig, da sich das Ganze doch ein bisschen verrückt angehört hat. Aber ich dachte mir, dass es bestimmt eine lustige Liebesgeschichte mit ein bisschen Action werden wird und hatte Lust drauf. Letztlich hat mir das Buch leider nicht besonders gut gefallen. Ich hatte bisher noch nichts von Kylie Scott gelesen und hab ihren Schreibstil als locker, leicht und schon humorvoll wahrgenommen. Ich fand ihn insgesamt nur ganz in Ordnung, da ich häufig mit dem Humor nicht so viel anfangen konnte. Positiv aufgefallen ist mir, dass man direkt nach dem ersten Kapitel auf dem Wissensstand vom Klappentext ist. Das finde ich immer super, wenn sich das nicht so lange hinzieht. Danach hat sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt als ich sie mir davor vorgestellt hab. Am Anfang fand ich das noch ganz unterhaltsam, aber wirklich mitreißen konnte es mich leider nicht. Bei manchen Szenen konnte ich es überhaupt nicht nachvollziehen wieso die nur so kurz abgehandelt werden. Später hingegen wird zum Beispiel eine Schießerei seitenlang beschrieben, bei der aber ganz lange nichts wichtiges passiert und ich mich einfach gelangweilt habe. Ein ganz großes Problem hatte ich leider mit den Charakteren. Mit unserer Protagonistin Betty bin ich überhaupt nicht warm geworden und finde sie auch nicht besonders sympathisch. Ich hab sie als leichtsinnig und größtenteils gefühlskalt (außer es geht um ihren Thom) wahrgenommen. Zusätzlich hab ich sie häufig nicht verstanden. Als sie von ihrer früheren Beziehung mit Thom erzählt, hab ich mich die ganze Zeit gefragt wieso die beiden überhaupt zusammen gewesen sind und vor allem wieso sie sich sogar verlobt haben. Völlig unverständlich war dann für mich, dass sie sich, nachdem sie erfährt wie er sie die ganze Zeit belogen und manipuliert hat, so zu ihm hingezogen gefühlt hat, obwohl sie ihn kurz davor verlassen wollte. Thom war mir grundsätzlich ein bisschen sympathischer als Betty, aber da ich sein Verhalten in der Vergangenheit so daneben finde, hat sich das wieder relativiert. Mit der Liebesgeschichte konnte ich leider gar nichts anfangen und mitfühlen schon gar nicht. Das liegt wohl mit daran, dass ich die Protagonisten nichts besonders mochte und nicht verstehen konnte was sich jetzt grundlegendes zwischen ihnen geändert hat außer, dass sie weiß, dass er sie manipuliert und belogen hat. Deswegen konnte ich gar keine Verbindung zwischen den beiden fühlen und fand dass sie nicht zusammen passen. Die Nebencharaktere in diesem Buch fand ich allesamt unscheinbar, blass und austauschbar. Fazit Für mich war Sweet Little Lies leider nichts. Ich konnte mit den Charakteren überhaupt nichts anfangen und deswegen ließ mich die Liebesgeschichte, die ich nicht nachvollziehen konnte, ziemlich kalt. Ich werde wohl ihn Zukunft nichts mehr von Kylie Scott lesen, da mir ihr Schreibstil auch nicht ganz angesprochen hat.

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