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Booksurfer

Posted on 26.11.2020

Nachdem richtig genialen dritten Teil rund um Matthew Corbett war ich natürlich gespannt wie es weiter geht mit unserem scharfsinnigen Problemlöser Matthew: Matthew Corbett leidet immer noch unter dem aufeinandertreffen mit dem Massenmörder Thyrantus Slaughter. Doch als es in Manhattan zu unerklärlichen Explosionen kommt, hat Corbett ein völlig anderes Problem denn offenbar möchte jemand seine Aufmerksamkeit erregen. Der undurchsichtige Professor Fell den Corbett aus seiner Vergangenheit kennt ist schuld an den Explosionen denn er benötigt dringend Corbetts Hilfe. Das Abenteuer für ihn auf die abgelegenen Bermuda Insel wo er auf einen Riesen, einen indischen Mörder, eine wunderschöne Frau und Professor Fell persönlich trifft. Doch Corbett ahnt nicht auf welches Spiel er sich eingelassen hat, denn keiner versteht sich so gut auf Manipulationen wie Professor Fell... Für mich ist es immer ein Highlight, wenn ein neues Buch von Robert McCammon aus der Matthew Corbett Reihe erscheint denn die Reihe gehört für mich zu den besten Thriller Reihen, die ich kenne. Das interessante dabei ist das bisher jeder Fall in einem anderen Genre spielt von Thriller, Mystery und Serienmörderjagd sind wir diesmal im Abenteuergenre angekommen. Hier verlagert sich die Handlung von New York in ein exotischeres Setting auf die Bermuda Inseln was mir sehr gut gefallen hat. Matthew hat zu Beginn stark mit den Nachwirkungen aus dem letzten Band und seinem aufeinander treffen mit Mister Slaughter zu kämpfen. Was durchaus verständlich ist, da man einen Mord nicht einfach wegsteckt auch, wenn er aus Notwehr geschah. Er macht sich viele Gedanken um die Zukunft und um seine Freunde. Doch dann steht auch schon das nächste Problem für Corbett an und er stürzt sich in einen neuen Fall. Die konstante Weiterentwicklung von Corbett fand ich wieder richtig klasse und machen den Charakter noch sympathischer und zugänglicher. Auch das neue Abenteuer bringt wieder einige tolle neue Figuren mit sich vom Tinkturenmixer bis zum indischen Mörder sind alle Figuren wieder genau abgestimmt und interessant gestaltet. Der Focus liegt diesmal natürlich auf Professor Fell dem Corbett schon öfter die Tour vermasselt hat. Diesmal lernt man ihn besser kennen und erfährt welches Netzwerk er sich aufgebaut hat und wie weit sein Einfluss reicht. Eine wirklich tolle Figur, wenn sie auch nicht an Mister Slaughter ran kommt. Robert McCammons Schreibstil ist wie immer fantastisch, mitreißend und spannend. Ich mag seine Art die Geschichten zu erzählen, wenn sie auch manchmal etwas ausschweifend ist. Gerade hier fand ich den Anfang etwas zu lang geraten bis es dann endlich mal losgeht, wenn es dann aber soweit ist, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und fliegt nur so durch die Seiten. Auch mit dem vierten Band der Reihe konnte mich Robert McCammon wieder begeistern auch, wenn er etwas schwächer ist als Band drei. Gerade der Anfang ist etwas zu lang geraten aber dennoch durch den Wechsel des Settings, den interessanten Figuren und dem spannenden Fall trifft der Autor wieder mitten ins Schwarze und weiß zu begeistern. Eine absolute Leseempfehlung für Band vier und natürlich die komplette Reihe. Lieber Luzifer Verlag ich wäre dann bereit für Band fünf! 4,5 von 5 Sternen

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