Casaplanca
Schönheit hat ihren Preis Am Anfang von "Dornteufel" von Eva Almstädt steht der Suizid einer jungen Frau, die im wahrsten Sinne des Wortes alt aussieht. Ein Polizist hängt sich in die Sache rein, es soll sein letzter Fall werden. Eine andere junge Frau beginnt ihre Arbeit als Ingenieurin in einem Kosmetikkonzern in Indien und macht da schon sehr bald für sie lebensgefährliche Entdeckungen. Wir begleiten sie bei ihrer rasanten Flucht. Zwei junge Männer sitzen als blinde Passagiere versteckt an Bord eines Schiffes in einem Container und sind kurz vor dem Verdursten. In diesem Thriller wird in sehr schneller Abfolge zwischen den verschiedenen Handlungssträngen umgeschaltet und es kommen auch noch neue hinzu. Dieser Wechsel macht die Geschichte sehr rasant und abwechslungsreich. Leider ahnt man schon sehr zeitig, auf was alles hinausläuft und wie es zusammenhängt. Die handelnden Personen blieben mir etwas zu blass und farblos, es fehlte hier ein Sympathieträger. Einige der Handelnden waren mir zu schnell wieder weg. Das Buch war spannend, an manchen Teilen war die Geschichte zu schnell abgehandelt, da hätte ich gerne mehr Aufklärung erfahren. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, es liest sich gut. Das Thema des Buches stufe ich als sehr interessant und auch aktuell ein und es regt zum nachdenken an.