Booksurfer
Jedes Jahr aufs Neue freu ich mich auf den November, denn dann erscheint ein neuer Teil von Skulduggery Pleasant. Ich liebe die Reihe und war natürlich auf das neuste Abenteuer des dynamischen Duos Skulduggery und Walküre Unruh gespannt: Mevolent ist zurück und in der Dimension X ist eine Zombieapokalypse ausgebrochen. Überall lauern Horden von Untoten und nur eine einzige Stadt ist noch sicher und genau in die ist Mevolent geflüchtet und plant von dort aus die Erde zu erobern. Skulduggery, Walküre und die Toten Männer werden ausgesandt, um Mevolent mithilfe der Götterschlächter Waffen zu töten. Leichter gesagt als getan denn erstmal müssen sie sich einen Weg durch das Land der Untoten schlagen und auf dem Weg dorthin ist plötzlich Walküre verschwunden... Die 2. Staffel von Skulduggery Pleasant hat durchaus seine Probleme und kommt insgesamt nicht an die erste Reihe heran. Mit Untotenland konnte Derek Landy mich aber wieder packen. Zum einen haben wir die Geschichte um Skulduggery, Walküre und die Toten Männer im Leibniz Universum und ihren Auftrag Mevolent zu töten. Zum anderen geht auch die Geschichte um die Prophezeiung der Darkly Brüder weiter und dann haben wir auch noch Darquise am Start. Es ist also wieder einiges Los in der Geschichte. Für mich am interessantesten war die Geschichte um die Darkly Brüder und ihrer Prophezeiung um den Nachtkönig. Das liegt daran, dass mir Omen sehr ans Herz gewachsen ist. Er ist in meinen Augen das Beste in den neuen Büchern da man sich wirklich leicht mit ihm identifizieren kann. Mit seiner naiven und tollpatschigen Art muss man ihn einfach lieben. Diesmal wird nochmal eindeutig gezeigt welchen Stellenwert er in seiner Familie hat, und wie sehr er darunter leidet. Aber auch die Geschichte im Untotenland mit den Zombies und den Krieg gegen Mevolent hat es in sich. Hier erwarten uns wieder tolle Momente mit Walküre und Skulduggery, es war aber auch toll die Toten Männer wieder an Board zu haben. Die Geschichte um Darquise fand ich zwar sehr sehr ... sehr strange aber das Ende lässt viel Raum für Spekulationen und ich bin gespannt wie es mit ihr weiter geht. Zum Schreibstil brauch ich nach 13 Bänden glaube ich nichts mehr zu sagen, der ist gewohnt spannend, einfallsreich und vor allem witzig. Insgesamt konnte mich Untotenland überzeugen und auch, wenn nicht alles perfekt ist, hat es mir wieder besser gefallen als zuletzt Mitternacht und Wahnsinn. Es passiert wieder sehr viel für eine einzige Geschichte aber Derek Landy gelingt es hier eine gute Balance zwischen Action und Charakterentwicklung zu schaffen. Ich bin gespannt wie es nun weiter geht vor allem mit Darquise und Omen. 4 von 5 Sternen