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lostincakeandpages

Posted on 24.11.2020

Durch einen Fehler ist Ivy Wilde gezwungen mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammen zu arbeiten. Beiden passt es so gar nicht in den Kram und sie wollen, dass das Problem sofort gelöst wird. Ivy hat mit dem Orden abgeschlossen und kommt sehr gut alleine zurecht bzw. möchte daran auch nichts mehr ändern. Raphael ist dem Orden sehr verbunden und möchte schnell in der Hierarchie des Ordens emporsteigen. Seine Aufgaben erfüllt er voller Elan und Tatendrang, zwei Dinge die für Ivy doch recht fremd sind. Klar also das hier Ärger und kleine Zickereien vorprogammiert sind. Mir waren die beiden Protagonisten von Anfang an sehr sympatisch. Sie sind beide super ausgearbeitete und stimmige Charaktere, die man einfach gern haben muss. Ivy Wilde ist eine so schlagfertige und witzige Protagonistin, etwas eigensinnig und definitiv nicht die Person, die einem einfällt, wenn man an eine Heldin denkt. Sie ist eigensinnig, faul bzw sucht sie einfach nur den Weg des geringsten Widerstands. Aber wenn man sich etwas mehr mit ihr beschäftigt merkt man recht schnell, dass sie eigentlich ziemlich gewieft ist und es faustig hinter den Ohren hat. Sie findet sie zwar Gefallen an den saphirblauen Augen, aber hier wird auf den Aufbau einer Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten verzichtet und die Ermittlungen stehen hier eindeutig im Vordergrund. Klar merkt man hier und da, dass es ein bisschen zwischen den beiden funkt, aber das passiert eher unterschwellig und wie gesagt wird da nicht der Fokus drauf gesetzt. Auch die Art und Weise, wie die beiden zu Beginn nicht miteinander klarkommen ist mega amüsant und unterhaltsam. Außerdem ist ihr sprechender Kater der Knüller und ich musste oft schmunzeln und an meine Katze denken :D Aber auch Adeptus Exemptus Raphael Winter ist ein sehr interessanter Charakter. Er ist sehr ambitioniert und will in der Hierarchie des Ordens schnell vorankommen. Er geht die Aufgaben voller Tatendrang an und achtet dabei immer darauf, dass er regelkonform handelt. Auch wenn die beiden so unterschiedlich sind, geben die beiden genau deswegen so ein unschlagbar gutes Team ab. Sie kommen am Anfang zwar so gar nicht mit den Eigenheiten des anderen klar, aber nach und nach merken sie, dass sie sich doch ganz gut ergänzen. Mir gefällt, das dieses Buch ohne die klassische Liebesgeschichte auskommt, bzw die Entwicklung. Auch das es sich bei der Geschichte um einen magischen Krimi handelt. Das hat mich an etwas an Litersum von Lisa Rosenbecker erinnert (auch sehr zu empfehlen!). Der Schreibstil ist mega gut und spannend, sodass ich sehr schnell mit dem Buch voran gekommen bin. Ich finde auf den Epilog bzw was darin vorkam hätte man verzichten können und eher im zweiten Teil mehr daraus machen können. Das ist das Einzige was mich gestört hat, ansonsten habe ich das Buch sehr genossen aber gleichzeitig auch verschlungen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und kann es jedem empfehlen der magische Krimis mag. Es hätte von der Geschichte auch ein Einteiler sein/bleiben können, aber ich bin froh dass ich noch mehr von den beiden lesen darf. Meinung zu Cover und Titel Cover: die pastelligen Farben haben mich sofort angesprochen und mich dazu gebracht, mir den Klappentext durchzulesen. Nachdem mich dieser auch überzeugt hatte wollte ich das Buch sofort lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, also ich es vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der Titel oder besser gesagt das "Hex Files" hat mich nicht so sehr angesprochen, aber das ist ja Geschmackssache ;)

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