Leser44
Dramatisch, bewegend, packend! „Wir sind für die Ewigkeit-Hoffnung" ist der gelungene Auftakt der Spanien-Saga von Astrid Töpfner. Wir begleiten die Protagonistin Mercedes auf ihrer Flucht vor dem spanischen Bürgerkrieg 1939 und ihrer Rückkehr ins diktatorische Spanien Jahre später. Wir erleben „hautnah" ihre tragische Lebensgeschichte und die bewegenden Schicksale ihrer Liebsten. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Bildhafte Beschreibungen und auch atmosphärisch überzeugend! Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin katalanische, spanische und französische Wörter miteingebracht hat, wodurch man sich noch besser in die Handlungsorte einfinden konnte. Der Roman ist von Anfang an spannend und dramatisch. Es bleibt im ganzen Verlauf der Geschichte ereignisreich, da die Protagonistin immer wieder in heikle Situationen gelangt. Auch das Ende überzeugt und lässt genug offene Fragen für die Fortsetzung. Die Charaktere werden authentisch dargestellt, inklusive Ecken und Kanten. Die Handlung wird aus Sicht der Protagonistin Mercedes beschrieben, die mir sehr sympathisch war. Es fiel mir leicht mich in sie hineinzuversetzen und Empathie zu empfinden. Ich habe richtig mit ihr mitgezittert. Obwohl sie anfangs noch sehr jung ist, erlebt sie Schlimmes und muss große Herausforderungen meistern. Mercedes nimmt den Leser mit auf eine wahre Achterbahn der Gefühle! Nebenbei, schafft es die Autorin Geschichtswissen zu übermitteln und politische Ereignisse dieser Zeit zu erklären. Der Roman spielt zwischen 1939 und den 50er Jahren. Eine sehr spannende Zeit in Spanien! Mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt! Fazit: Ein bewegender und fesselnder Roman! Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe! Freue mich schon auf Band 2!