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Buchwesen

Posted on 21.11.2020

Ein spannender und überraschender Jugendthriller, mit stellenweise Gänsehaut vom feinsten. Die Geschichte um den leicht autistischen Simon hat mich von Anfang an mitgerissen, ich war sofort mittendrin und konnte mich sehr gut in Simon reinversetzen. Ich habe mit ihm gelitten und konnte seine Gefühle gut nachvollziehen. Simons Alpträume, die ihn nach dem tragischen und grausamen Tod seiner Eltern plagen, haben mir immer wieder Gänsehaut verpasst. Denn Simon war bei dem Unfall dabei und hat knapp überlebt, seine Eltern konnten sich aber nicht mehr retten. Nach dem Tod versucht sich Simon das Leben zu nehmen, auf Grund seiner Schuldgefühle an dem Unfall, kann sich aber an den genauen Hergang des Unfalls nicht mehr erinnern und leidet unter seinen Gedächtnislücken. Nach einem langen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, kommt Simon bei seiner Tante unter. Dort wohnt auch, in einer anliegenden Wohnung, sein älterer Bruder Mike. Beide sind sehr bemüht ihn aufzunehmen, aber seine Tante fühlt sich damit überfordert und meldet Simon in einem Internat an. Simon fühlt sich dadurch umso mehr nicht gewollt und einsam. Dann findet er plötzlich im Internat eine neue Freundin, Caro. Mit ihr fühlt er sich gleich nicht mehr so einsam und verliebt sich auch ein bisschen in Sie. Zusammen verbringen sie viel Zeit miteinander und reden viel, auch über Simons Unfall und seine Träume. Mit Caro kann er seine Gefühle teilen und fühlt sich verstanden. Zusammen beginnen sie den Fall der verschwundenen Leonie aufzudecken und machen sich auf Spurensuche. Die Lage verschlimmert sich, als auch noch die Freundin seines Bruders brutal angegriffen wird und nur knapp überlebt. Simons Alpträume werden immer schlimmer und man weiß nicht mehr ob das real oder nur ein Traum ist. Caro und Simon glauben den Täter zu kennen und wollen diesen überführen. Die Spannung steigt am Ende und die Wendung die hier noch hingelegt wird ist wirklich gelungen.

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